Mit der ersten Bahn und Skilifts fuhren wir um 08.30 Uhr von Blatten bis zum Hohstock und querten den Tunnel in südlicher Richtung. Es war eine sehr „durchmischte Gruppe“ welche sich jedoch gut ergänzte. Die Tour war als leicht ausgeschrieben und deshalb nahmen auch Wiedereinsteiger sowie Anfänger an dieser Tour teil. Dafür war’s die richtige Tour an einem perfekten, wunderschönen Tag mit traumhafter Rundsicht auf die Walliser- sowie Berner Bergwelt.
Nach intensiven Vorbereitungen (Felle montieren, Imbiss, Jacken verstauen usw.) ging es dann endlich los Richtung Belgrad. Es galten die ersten 350 Höhenmeter zu bewältigen. Nach fast einer Stunde erreichten wir unser erstes Ziel und genossen die herrliche Aussicht auf den Alteschgletscher sowie Berner Berge.
Nach einer kurzen Pause, waren die Cracks nicht mehr zu halten. Los ging’s mit einer kurzen, herrlichen Abfahrt (400 m) in feinstem, unberührtem Pulver. Dabei kamen bereits manche mit dem Schnee erstmals in Berührung. Wir querten leicht nach Süden und nun hiess es nochmals von vorne beginnen (Felle montieren, Imbiss usw.) und ein ähnlicher Wiederaufstieg von 350 m auf den Unterbächgletscher (3’350 m). Schon beim Aufstieg konnte man erahnen wie die Abfahrt ausfallen würde; nämlich traumhaft. Also nach einem Aufstieg von ¾ Stunden erreichten wir unser neues Ziel: den Unterbächgletscher. Robi konnte die neuen Tourengehen davon überzeugen, dass bei jedem SAC – Saas Mitglied ein kleiner Becher zum Packbefehl gehöre. Die obligate Lange, Blonde wurde somit in die Runde gereicht. Mann genoss, den Rundblick, Ruhe, traumhafte Wetter und vieles mehr.
Die Abfahrt hielt was man erahnen konnte. Diese war einfach schwebend (zumindest für die Meisten von uns). Für manche war die Abfahrt strenger als der Aufstieg. Wir bekamen einfach nicht genug und so genossen wir eine Abfahrt im feinsten Pulver von fast 1’000 m in unberührten Hängen.
Der letzte Teil ging dann via Piste bis auf die Belalp auf eine gemütliche Terrasse, wo wir bei Bier und Kaffee nochmals die Hänge und unsere Spuren von unten betrachten konnten.
Den Abschluss machten wir im Blattnerhof wo Wilo mit der ganzen Schokolade mehr Kalorien zu sich nahm als er an diesem Tag verbraucht hatte.
Robi |