Das grandiose und unvergessliche Wochenende

Wanderergruppe

Selbstverständlich haben auch die Wanderer die schöne Umgebung des Gardasees genutzt.

Am Donnerstag stand ein Klettersteig auf dem Programm. Wir starteten in Riva und durchwanderten einen Laubwald hinauf zur Kapelle Santa Barbara. Hier begann der Klettersteig Ferrata dell Amicizia. Das Markante an diesem Steig waren die langen, steilen Leitern. Am Ziel konnten wir die wunderbare Aussicht auf Riva und den Gardasee geniessen. Der Abstieg war, wie bei sehr vielen Kletterseigen, sehr steil und mühsam. Als Belohnung wartete aber an einer „Strandbeiz“ in Riva ein kühles Bier.

Der 435 Meter hohe Monte Colt war das Ziel des zweiten Tages. Der Weg verlief durch die malerischen alten Gassen von Arco, durch Olivenhaine und Laubwälder. Vom Monte Colt aus hatten wir eine schöne Aussicht auf die Region von Dro.

Am Samstag ging es hoch hinaus. Wir fuhren mit der Luftseilbahn von Malcesine auf den Monte Baldo (1720 m.ü.M). Die Kabine der Seilbahn dreht sich während der Fahrt einmal um die eigene Achse und ermöglicht somit einen guten Ausblick über der ganzen Gardasee. Nach einem steilen Abstieg und einem gemächlichen, aber langen Aufstieg erreichten wir den 2076 Meter hohem Altissimo di Nago.

Hier konnten sich einige etwas mehr, andere etwas weniger über die letzten Schneefelder freuen. Nach einem langen Abstieg wurden wir von unseren Kollegen mit dem Auto zurück nach Torbole gefahren.

Herzlichen Dank an unsere Tourenleiter, die uns verschiedene Schönheiten des Südens näher gebracht haben.

Dominik

Klettergruppe

Mittwoch 30. April

Nach einer jeweils mehr oder weniger langen Reise trafen wir alle mehr oder weniger gleichzeitig in Torbole im Hotel ein, dem Ausgangspunkt und immer wieder Treffpunkts des folgenden für mich absolut genialen Wochenendes.

Die einen checkten ein, während wir „Jungen“ uns auf zum nahegelegenen Campingplatz machten, um unsere sieben Sachen einzuräumen. Kaum angekommen gab es schon eine schlechte Nachricht. Zwei Rucksäcke mit Kletterausrüstung, Kamera, Portemonnaie, Handy und halt allem was man so dabei hat… –  waren am Nachmittag aus dem abgeschlossenen Auto gestohlen worden.

Die Stimmung konnte jedoch mit viel Galgenhumor und Bier wieder etwas angehoben werden. Nach dem Abendessen im Hotel ging es im Platzregen zurück zum Camping, oder wie sagt man das nochmal? Cämping?

Donnerstag 1. Mai, Muro Dell’Asino

Nach einer doch etwas regnerischen Nacht machte sich die Campingplatz-Delegation auf in Richtung Hotel, um sich mit den Anderen zu treffen und die erste Wand (Muro Dell’Asino) in Angriff zu nehmen. Vereinbarte Zeit war halb 9 Uhr. Tja, haben wir knapp verpasst ;). Mit Connie und Alex als Führer war nach einem gemütlichen Spaziergang (Schwitz…) der gewünschte Ort erreicht. Trotz gelegentlichen Schauern und der damit verbundenen nassen Wand kamen doch alle auf ihre Kosten, denken wir. Schöne und viele Bäume hatte es übrigens auch ;). Unsere zwei Kletterneulinge hatten mit Alex einen ausgezeichneten Ausbildner und haben hoffentlich Spass an der Kletterei gefunden.

Stunden später, es wurde langsam zur Fleischschau an den Wänden, und nach dem Abstieg genossen wir auf dem Platz in Arco noch ein wenig das Wetter. Schliesslich fanden nach dem Shopping (Zwei brauchten gezwungenermassen eine neue Kletterausrüstung) doch noch alle den Weg zurück nach Torbole, es hatte doch einiges, interessantes im Angebot.

Nach einem herrlichen Abendessen am See trudelten schliesslich früher oder später wieder alle auf dem Camping ein.

Freitag 2. Mai, Nago

Mit ein wenig Verspätung, genau, wir vom Camping waren wieder die Schuldigen, schafften wir es noch vor dem grossen Ansturm in unser nächstes Klettergebiet (Nago) und konnten uns einige Routen sichern. Auch hier schienen  alle ihren Spass zu haben. Den Mittag genossen wir alle zusammen auf einem herrlichen Aussichtspunkt. Danach wurde es uns, Florian und Stefan, dann doch ein wenig zu hektisch und die Aussicht auf den See reizte uns mehr, als weiter zu klettern. Also machten wir uns zu Fuss zurück in Richtung Torbole. Natürlich zog genau zu dem Zeitpunkt als wir nach 1.5 Stunden Fussmarsch an der prallen Sonne endlich den See erreichten, ein endlos langes Wolkenband vor die Sonne. Auch das konnte uns nicht ewig von einem Bad, eher ein spring rein und renn so schnell du kannst wieder raus, abhalten.

Ein richtiger Campingabend musste natürlich auch einmal sein. Dazu gehören Bier, Salat und möglichst viel Fleisch. Aufgeben mussten wir alle und Reste gab es einige…
Mit Schoggibanane rundeten wir das gemütliche Beisammensein ab und endeten schlussendlich wieder im Schlafsack, schliesslich stand der letzte Klettertag schon beinahe in den Startlöchern.

Samstag 3. Mai, Crosano

Am Samstag in der Früh, war es halb 8 oder 8, egal, standen wir Verspätungssünder pünktlich vor dem Hotel. Was noch fehlte waren unsere Führer. Wecker haben manchmal auch ihre Tücken. Stefan verliess uns an diesem Morgen und machte sich mit dem Bus/Zug/Zug/Zug… auf den langen Weg zurück nach Solothurn.

Nach einem kurzen Verfahren fanden wir die schöne Wand (Crosano) und legten sofort los. Es wurde vorbildlich mit Helmen geklettert, auch wenn die Gefahr nicht von herunterfallenden Steinen, sondern von der Schwerkraft erlegenen Feuerzeugen und Handy’s ausging, welche uns eher unsanft vor die Füsse fielen.

An diesem Tag gaben alle Vollgas (sogar mich hat es endlich richtig gepackt), als würde es kein Morgen geben. So dass wir, wenn wundert es, gegen 14-15 Uhr unsere Sachen packten und die Routen wieder freigaben.

An unserem letzten Abend wollten wir alle zusammen essen gehen. Gegangen sind wir zusammen, durch Schleichwege, angekommen sind wir zusammen, nur sitzen lassen wollten sie uns dort nicht zusammen…

Wir hatten unseren Spass, das Essen war super und ich habe einen Grund für dieses saudoofe Bezahlsystem gefunden: Es ist damit ziemlich einfach ein paar Euros extra auf der Rechnung zu „verstecken“.

Sonntag 4. Mai

Abfahrt…

Wir möchten allen, die dieses Wochenende mit organisiert und geplant haben, die uns geführt  und die Wände  ausgesucht haben und alle anderen die dabei waren herzlich danken. Es war ein grandioses und unvergessliches Wochenende…

Auf Bald wieder…
Stefan und Florian

Tourenleiter Diana Zurbriggen
Bericht Florian Jörg
Fotos Fidelis Zurbriggen, André Zurbriggen, Francis Charvet
Teilnehmer Im Hotel Benaco: Daniel und Beatrice Anthamatten, Gerold und Senada Baudinot , Hans und Ursula Hess, Amadé Huber und Sonja Zurbriggen, André und Manuela Zurbriggen, Fidelis und Diana Zurbriggen, Dalia Anthamatten, Adelheid Charvet und Connie Trinkler, Dominik Burgener, Carlo Hilfiker, Alex Mittner, Stephan Wyer, Rinaldo Zurbriggen
Auf dem Camping Maroadi: Adrian Anthamatten, Renato Burgener, Caroline und Francis Charvet , Stefanie Hess und Florian Jörg, Stefan, Riccardo Del Pedro Pera, Sebastian Zurbriggen