Gheitzte, Likör u Gulasch
Nach kurzem Zusammentreffen von Staldnern, Leukern und Gnogginu mit den Saasern, ging’s kurvenreich hoch zur Moosalpe. Der Himmel über Törbel war wolkenlos, sonst war es eher bedeckt. Nach einer herzlichen Begrüssung kurz unterhalb der Moosalpe ging’s los: Hatte doch «einer» tatsächlich die Schneeschuhe im Saas liegen gelassen und bekam nun die Rackets von unserem Führer Mario angeschnallt. Nach wenigen hundert Metern gab es den ersten Apèro: Ein vorzüglicher Heidawein mit Ausblick auf Visperterminen wurde serviert. Im Gestrüpp war ein Osternest versteckt.Kurze Zeit später standen wir auf der Lichtung Breitmatte und überquerten den eingeschneiten See. Nun zeigte sich auch der Mond von seiner nicht ganz vollen Seite und die Landschaft erschien in wundervollem Licht.
Nach einigen kleinen Anstiegen erreichten wir den phänomenalen Aussichtspunkt «Stand», von welchem man in alle Himmelsrichtungen und fast alle Täler des Oberwallis sehen kann. Hier oben zog uns ein ziemlich kühler Wind um die Ohren und da wurde das zweite Apèro fällig: Charly servierte wunderbaren, warmen Wein, «Gheitzte». Weiter ging es Richtung Moosalpe. Ein feiner Aprikosen-Likör gereicht von Brigitte, rundete die Apèro- und auch die Schneeschuh-Tour ab. So, jetzt aber schnell runter zum Koch Michel, der mit einer feinen würzig-feurigen Gulaschsuppe auf uns wartete. Diese heizte uns noch mal so richtig ein. Als Dessert gab es zweierlei Kuchen. Gegen Mitternacht wurde es dann doch zunehmend kälter und wir traten den kurvenreichen Heimweg runter nach Stalden an. Es war ein perfekt organisierter Abend mit tollen überraschungen. Die Landschaft und die Route haben uns sehr gut gefallen. Wir bedanken uns bei allen für das unvergessliche Erlebnis. Nadine und Renaldo |