ENDE GUT – ALLES GUT !!!

Dass die Greina – Wanderung ein großes Naturerlebnis ist beweist, dass sich viele Mitglieder des SAC Saas für diese Wanderwoche anmeldeten. Wegen der Unterkunftsknappheit einiger Hotels, mussten wir in 2 Gruppen starten. Die zweite Gruppe machte die gleichen Tagestouren einen Tag später. Alfons übernahm die Führung der zweiten Gruppe, vielen Dank Alfons.

Sonntag, 29. 08. 2021

Visp – Ilanz- Bündner Rigi

Nach einer langen Anfahrt mit der Bahn über Furka und Oberalp sind wir gegen Mittag in Ilanz (698), der Ausgangspunkt unserer 9. Wanderwoche angelangt und gönnten uns vor dem Anstieg zum 1. Etappenort als Begrüßung einen Kaffee. Das 1. Teilstück hinauf nach Luven (998), wo wir den 1. Halt einlegten, war noch erträglich, dann wurde der Weg immer steiler und steiler. Zum Glück führte der Wanderweg meist durch Waldgebiet. Nach einem weiteren Halt (1327) gings dann über offene Alpweiden an vielen Kühen vorbei hoch zum Hotel + Restaurant Bündner Rigi (1607), wo wir mit einem tollen Nachtessen den ersten Wandertag abschlossen. (Toni)

7,5 km, 3 Std. 30 Min., á950m

Montag, 30. 08. 2021

Bündner Rigi – Triel – Vrin

Nach einem guten und reichlichen Frühstück wurde am 2. Tag der lange Weg von der Bündner Rigi nach Vrin in Angriff genommen. Da es stellenweise viel Nebel hatte, konnten wir den Weg über den Piz Mundaun nicht machen. So wanderten wir über die vielen Alpen mit weideten Kälbern und Kühen vorbei zur Seilbahnstation Triel (1594), wo wir einen längeren Halt machten. Der Weiterweg verlief nun meistens flach. Kurz vor Vrin (1474) überraschte uns der Regen, der zum Glück nach einer halben Stunde vorbei war. In Vrin stieß Edi, der die ersten 2 Etappen nicht machte, zu unserer Gruppe. Da das Hotel (Pez Terri) noch geschlossen war genehmigten wir im einzigen Dorfrestaurant einen Drink mit Kuchen (Bündner Nusstorte), bevor wir dann im Hotel einzogen. Die Zimmer waren gut, das Nachtessen viel zu teuer!!!! (Toni)

1,7 km, 5 Std. 30 Min., á 782m, â 940m

Dienstag, 31. 08. 2021

Vrin – Pas Diesrut – Terrihütte

Da es leichten Nieselregen hatte, nahmen einige die Gelegenheit mit dem Bus nach Puzzatsch (1667) trocken und gemütlich zu diesem Ausgangspunkt zu gelangen. Die Wasserfesten starteten direkt von Vrin aus. Schon bei der Alpe Parvalsauns gab es eine Stärkung am Wegrand bei der Schnaps-Bar mit einem Chrütlischnäpsli. Und weiter ging es, mal nass mal trocken hinauf zur Alp Diesrut (1945) und dann wieder eine Zwischenstärkung an der Sirup-Bar für die Seriösen von uns, hinauf zum Pass Diesrut (2428). Da war der Höhepunkt erreicht und schon konnten wir den vielversprechenden Blick auf die Greina -Ebene geniessen. Unsere Route wurde durch die 2018 erstellte Hängebrücke angenehm verkürzt. In der warmen Terrihütte (2171) wurden wir gut bewirtet und konnten unsere etwas nassen Kleider wieder trocknen und einen gemütlichen Abend verbringen. (Adelheid)

11km, 4 Std. 30 Min., á 1170m, â 470m

Mittwoch, 01. 09. 2021

Terrihütte – Greina Hochebene – Greinepass – Scalettahütte – Campo Blenio

Frühmorgens ein wunderschönes Nebelmeer, die Glarneralpen mit dem Tödi strahlten im Sonnenlicht – eine einmalige Stimmung. Die Nebeldecke stieg, im «Geifetsch» verschoben wir unseren Start um eine Stunde. Und dies hat sich gelohnt, denn die Greinaebene wollten wir doch in den schönsten Farben. Diese einzigartige Hochebene zwischen Graubünden und Tessin.

Von der Camona da Terri (2171) erreichten wir dann bei schönstem Wetterüber über einen kurzen Aufstieg die Greina Hochebene. Ein Juwel und Naturerlebnis par exzellence- entlang vieler kleiner Seen, Mooren mit unzähligen Wollgrasbüscheln, skurile Kalkgebilde beim Passo della Greina(2354)

Nochmals einen Blick zurück auf diese wunderschöne Gegend und der Abstieg zur Scalettahütte (2205) öffnete uns den Blick ins Bleniotal. Ein Aperoplättli, Steinböcke auf dem Felsen bei der Hütte…Geniessen in angenehmer Gesellschaft.

Durchs Camadratal folgte der lange Abstieg bis Campo Blenio (1191). Müde, aber höchst zufrieden, erreichten wir unser heutiges Ziel und im Ristorante Genziana, das extra für uns öffnete, erlebten wir eine echte Gastfreundschaft. Ein feines Z’Nacht und einen Grappa Barrique rundete diesen Tag voller Highlights ab. (Rosmarie)

17km, 5 Std., á 420m, â 1380m

Donnerstag, 02. 09. 2021

Campo Blenio – Capanna Bovarina – Passo di Grana Negra – Lukmanierpass

Unsere heutige Etappe startete gleich hinter unserer Pension Genziana (1191). Nach einem kurzen Dorfrundgang durch Campo Blenio, stiegen wir die ersten Höhenmeter, steil hoch durch den Wald ins Val di Campo. Auf einem asphaltfreien Umweg bestaunten wir die gegenüberliegenden, wunderschönen hergerichteten Weiler Carcarida und Orsaira.

Nach einer kurzen Erfrischungspause auf der Capanna Bovarina(1870) gings gemächlich die Alpe Bovarina hoch. Unser Weg schlängelte sich vorbei an schwarzen Steinriesen aus Schiefer, welche verstreut in den grünen Matten lagen, hoch Richtung Pass. Ein zügiger Wind empfing uns auf dem Passo di Grana Negra (2433) und so machten wir uns nach kurzem Trinken und obligaten Selfie an den Abstieg hinunter zum Lukmanierpass (1916), unser heutiges Tagesziel. Natürlich durfte ein Gruppenfoto an der Tessin/Bündner Grenze, welches gefühlt länger dauerte als die ganze Wanderung, vielen Dank dem geduldigen Motorradfahrer, nicht fehlen. (Laurence)

13,8km, 5.08 Std., á 1382m, â 656m

Freitag, 03. 09. 2021

Lukmanierpass – Passo dell Uomo – Capanna Cadogno

Heute schlendern wir zuerst dem Stausee Lai da Sontga Maria (1917) entlang zum Val Termine. Hier beginnt der Aufstieg zum Passo dell Uomo (2218). Nach einer kleinen Trinkpause und Besichtigung der militärischen Anlagen, steigen wir hinunter zur Capanna Cadogno (1987), unserer heutigen Unterkunft. Unterwegs können wir immer wieder Murmeltiere beobachten. Später umrunden wir noch den idyllischen Lago Cadogno und gönnen uns ein Apero und Kuchen im nahegelegenen Restaurant. Bei leichtem Regen gelangen wir zurück zur Hütte. Hunderte Kühe weiden entlang unseres Weges., (Edi)

8,2km, 2 Std. 30 Min., á 366m, â 299m

Samstag, 04. 09. 2021

Capanna Cadogno – Ritomsee – Boccetta di Föisc – Airolo

Heute, der letzte Wandertag der diesjährigen Wanderwoche, führte uns von der Capanna Cadogno (1887) nach Airolo (1142). Vorerst wanderten wir dem Ritom Stausee (1869) entlang und dann gings hoch zum Boccetta di Föisc (2208), das erste Gipfelkreuz dieser Woche mit einer tollen Aussicht nach Airolo, hinauf ins Bleniotal und hinab in die Leventina. Nach vielen Fotos nahmen wir den beschwerlichen Abstieg hinunter nach Airolo in Angriff. Dort angekommen, gönnten wir uns als Abschluss der Woche ein kühles Bier oder ein Eis. Weil noch genügend Zeit zur Verfügung stand, besuchten einige Teilnehmerinnen noch die sehenswerte Kirche von Airolo. Vor der Heimfahrt über Göschenen – Andermatt – Visp besorgte Rita 2 Flaschen Tessiner Wein, um auf die schöne und unfallfreie Wanderwoche anzustossen. (Erna)

13km, 4 Std. 30 Min., á 460m, â 1300m

Ein grosses Lob und Dankeschön Toni für die Führung und Organisation der Wanderwoche. Ebenfalls Rita ein grosses Dankeschön für die grosse Mitarbeit. Allen Teilnehmer/innen Gratulation für das tolle Mitmachen. Somit gehen nun die 9 Wanderwochen zu Ende.  ENDE GUT-ALLES GUT!!!

Tourenleitung Toni
Bericht Toni, Edi, Adelheid, Rosmarie, Erna, Laurence
Fotos Rita
Teilnehmende Rita, Erna, Laurence, Rosmarie, Adelheid, Sonja, Edi
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