Bei all Inclusive kann nicht alles aufgehen
| Da alle Teilnehmer die Abfahrtszeiten eingehalten hatten, konnten wir 05:57 im Berisal zu unserer Tour starten. Mit Gurt, aber ohne Stirnlampe, folgten wir dem Waldweg zur Bortelhütte. Der Gipfel vom Bortelhorn war mit einer Nebelbank verdeckt und der Himmel zeigte leichte Schleierwolken. Da die Schneeverhältnisse recht sicher waren, stiegen wir auf der rechten Seite den steilen Graben hoch. Eine gute Spuranlage half allen Teilnehmern diese heikle Passage zu bewältigen. Das steilste Stück gemeistert, konnten wir Richtung Messstation Bortelhorn hochsteigen. |
 |
||
| . | ||
 |
Wir querten nach links zur Bortelhütte und dann weiter die Mulden hoch zum Ski-Depot. Eine Vorahnung, die ich schon am Morgen hatte, blies uns immer stärker ins Gesicht, als allen lieb war. Die Windböen auf dem Gipfel wehten sehr heftig, die Windfahnen wurden immer dichter und die Sicht immer schlechter. | |
| Bei diesen Bedingungen den Gipfel zu erreichen, war heute nicht möglich. Das Bortelhorn schreibt eben sein eigenes Gesetz und dies nicht zum ersten Mal bei einer SAC-Tour. Die Prognose hatte Wind von 10 bis 15km/h vorausgesagt, 40 bis 60 haben wir leider angetroffen… | ||
 |
||
| . |
| Nach 1008 hm brachen wir die Fünflieber-Tour ab. „Halbe Tour halber Preis!“ -die Ironische Aussage von Michel. Der Pulver-Schnee vom Wind verblasen war ein Grund mehr die Tour hier abzubrechen. Zum Ski- Depot fehlten uns noch 40Min und der Blick auf den Gipfel wurde uns heute von den miesen Bedingungen verwehrt.
Nach ein paar Fotos fuhren wir zur Bortelhütte, die Erlensträcher und dem Sommerweg zum Ausgangspunkt zurück. Bei Kaffee und Gipfeli schlossen wir die Tour in Restaurant Taverne in Brig ab. Nur schade dass kein Teilnehmer bereit ist den Bericht zu schreiben. So spornt man jeden Tourenleiter an seine Freizeit für den SAC-SAAS zu opfern. Für die all inklusiv Tour (Taxi/Fotos /Bericht/Tourenleiter). Theo Kuonen |
 |
