Die Idylle im dichten schneebehangenen Tannenwald
Um 17.30 Uhr war Treffpunkt beim Dennerplatz Visp. Nach einer kurzen Begrüssung gabs misstrauische Töne einzelner Teilnehmer: man habe erwartet, dass sich der eine oder andere Teilnehmer bei diesem Wetter abmeldet.» Warum auch, das ist richtiges, winterliches Wetter: kleiner Schneefall, neblig, kein Wind und ideale Temperatur. Mit Privatautos verschoben wir uns zum nächsten Treffpunkt, Parkplatz Mühlebach. Dort vervollständigte André die doch eher kleine Wandergruppe.
Für die Beleuchtung unterwegs wäre an diesem Abend der Mond verantwortlich gewesen, aber Petrus hat wohl all die viele
Wanderanmeldungen gar nicht ernst genommen und somit bekamen unsere Stirnlampen ihren Einsatz. Nach wenigen Minuten waren wir schon im dichten Tannenwald eingetaucht. eine fantastische Winterlandschaft bot sich uns an. Links und rechts grosszügig schneebedeckte Tannenäste.
Nur einzelne, winzige Schneeflocken fielen aus den Wolken. Windstill, und teils auch schweigend konnte jede/jeder für sich Natur pur geniessen. Während einer kurzen Pause hat uns der Wanderleiter Urs mit einem guten Getränk aus Trauben überrascht. Alle mit guter Laune und aufgestellt erreichten wir unser Ziel. Im heimeligen und auch warmen Restaurant wurden wir von Genovet und Landi freundlich mit einem warmen Tee, aber auch mit einem guten Glas Wein und dem Käsefondue verfloss die Zeit allzuschnell dahin.
Damit die Brotwürfel mit dem Käse nicht allzu heiss gegessen werden, durfte man das Brot vorgängig in eine ganz spezielle Flüssigkeit eintauchen. Ja, sogar Zahnstocher kamen beim Fondue-Essen am Schluss zum Einsatz.
Die Zeit verging allzu schnell, das rege Gespräch musste aber doch irgendwann unterbrochen werden und um den Abstieg in Angriff zu nehmen. Teils gings recht zügig über Wiesen talwärts zum Ausgangspunkt. Hubert versuchte mehrmals die idyllische Landschaft bildlich festzuhalten.
Unserem Wanderleiter Urs ein grosses «Vergelts Gott» für den gut organisierten Abend. Glücklich und gesund konnten wir alle um ca. 23.30 Uhr die Heimreise antreten.
Bis zum nächsten Mal!
Oswald
