Frühlingswanderung bei Ornavasso

Nach Brig durch den Tunnel nach Domo und es erwartete uns tiefes Blau und saftiges Grün als Kontrast zu den kürzlichen Schneefällen im Saastal.

In Ornavasso angekommen, erläuterte Hilda, unsere Wanderleiterin, wie Ornavasso, damals Vizedominat von Naters als Lehen Joncelmus überlassen und in der Folge von Walsern besiedelt wurde.

Unser Weg durchs Dorf folgte der Via Naters, kreuzte mit der Via Kalmatta, begleitet von Hundegebell und einem ‹bun di›. Wir bewunderten die üppig blühenden Rhododendren und Kamelien in den Gärten und erreichten schon bald die Linea Cardona, ein eindrückliches Verteidigungssystem aus dem 2. Weltkrieg.

Der Aufstieg auf der Militärstrasse begann mit einem kleinen Abstecher durch einen Schützengraben und einen Tunnel. Beim ‹Forte di Bara› gabs einen Zwischenhalt und wir genossen die Weitsicht bis zum Lago Maggiore.

Der Weg stieg weiter an, vorbei an Narzissen durch den Wald voller Bärlauch.

Der Austausch feinster Rezepte mit Bärlauch wurde unterbrochen, als sich dieser mit ‹giftigen› Maiglöckchen zu durchmischen begann. So giftig wurds dann doch nicht, obwohl auch Schlangen ein Thema war. Das App ‹Vogelgezwitscher› kam hingegen nicht zum Einsatz. Der Weg schlängelte sich dem Hang entlang und bald ereichten wir die Antica Trattoria del Boden, wo wir das Rätsel der Crespella mit dem Gaumen lösten. Kurzum, wir schlemmten auf italienische Art, die Stimmung in der Gruppe war sehr gut. Es wurd erst wieder leiser als wir das Santuario della Madonna del Boden betraten.

Der Abstieg auf dem steinigen Weg erforderte unsere Konzentration. Den krönenden Abschluss des gelungenen Wandertages bildete das obligate Gelato.

Herzlichen Dank an Hilda, welche uns ins Piemont lotste 🙂

Tourenleiterin Hilda
Bericht Anita
Fotos Fidelis, Toni
Teilnehmer Andre, Marcelline, Gian-Andri, Albi, Bea und Christian, Adelheid, Anita,  Edi,  Rita, Toni, Erna, Alfons, Diana, Fidelis