Bei Kaffee und feinstem Kuchen inmitten einem tollen Bergpanorama konnten wir sofort dem Alltag entfliehen und uns bereits auf die bevorstehende Wildstrubelüberschreitung freuen, für uns die erste Hochtour in dieser Sommersaison.

Nach einem feinen Znacht hat Marc mit uns die verschiedenen Knoten und Seilhandhabung repetiert. Einige hatten bis am Schluss einen richtigen „Knopf“ in der Leitung, andere im Seil J.

Nach einer unruhigen und stürmischen Nacht (es kamen sogar Flaschen geflogen), machten wir uns in den frühen Morgenstunden auf den Weg Richtung Wildstrubel. Aufgrund knapper Schneeverhältnisse stiegen wir Richtung Mittelgipfel – anstatt übers Strubeljoch – zum Grossstrubel auf. Dann schritten wir zwischen Grossstrubel und Mittelgipfel den wunderschönen Gipfelgrat entlang. Da der Himmel sich mehr und mehr verfinsterte, entschied sich unser Toruenleiter Marc – zum Glück – für den Abstieg, ohne zum Hauptgipfel zu gehen.

Mit schnellen und grossen Schritten stiegen wir über den Wildstrubelgletscher zur Lämmerenhütte ab. Auf den letzten Metern machten wir ein Wettrennen mit den Regentropfen. Wir waren zum Glück schneller… Jedoch nur knapp: Sobald wir in der Lämmerenhütte sassen, begann es in Strömen zu regnen. Umso mehr liessen wir uns eine richtig feine Hüttenrösti schmecken. Schliesslich mussten wir uns stärken nach dem steilen Aufstieg ;-).

Sobald wir fertig gegessen und Petrus alle Regentropfen verschüttet hatte, machten wir uns auf den Abstieg zum Gemmipass und mit der Seilbahn nach Leukerbad, wo uns sommerliches Wetter und warme Sonnenstrahlen empfingen und nach Hause begleiteten.

Vielen Dank an Marc für die tolle Organisation, die gute Planung, die immense Geduld und die Entscheidung zur Rückkehr zur Hütte im richtigen Moment ;-).

Vielen Dank an Christine, Hilda, Nadine, Emanuel und Marc. Es war sehr schön und lustig mit euch, wir waren eine tolle Gruppe!