Land, angehalten auf halben Wege zwischen der Erde und den Himmeln

Rilke zum Wallis

Bei der Anfahrt zum Besammlungspunkt liess die Sonne die oberen Regionen der Panorama-Südrampe erleuchten.  Dies stimmte sehr zuversichtlich für einen unvergesslichen Tag in den Bergen. Nach fortlaufendem eintrudeln der Teilnehmer beim Restaurant Bergheim in Raron begaben wir uns guten Mutes auf den Weg Richtung Lauchernalp.

Durch das Lötschental fahrend, zeigte sich eine grosse Menge Schnee auf den Dächern der Häuser. Diese Feststellung machte uns neugierig mit wieviel Schnee die Freeridehänge ganz oben auf der Lauchernalp versehen wurden. Oben auf der Lauchernalp angekommen schnallten wir die Skis an und liessen uns hinauf bis zum Hockengrat befördern. Vom Schatten ging es in den Übergang zum Licht und wunderbar erwärmenden Sonnenschein.

Auf dem Hockengrat angekommen, das Hockenhorn direkt vor uns, strahlend blauer Himmel und ein Panorama wie es die Welt noch nicht gesehen hat, liess uns die baldige erste Freeride Abfahrt in Angriff nehmen. Nach kurzer LVS Kontrolle stürzten wir uns in das prächtige Weiss namens Schnee. Die erste Abfahrt war ein Herantasten, in der uns der Tourenleiter Dominic die Grundtechnik für das Freeriden vermittelte.

Das Lächeln und Srahlen der Teilnehmer widerspiegelte die Atmosphäre rund um uns. Einfach „magic“, atemberaubend es passte einfach alles.

Nach und nach wurden wir sicherer und jeder Teilnehmer zog seine Kurven in den Tiefschnee, welche anschliessend wunderbar betrachtet werden konnte. Zudem machten wir immer wieder kurze Halte um uns ein Pause zu gönnen. Die Zeit verging wie im Flug. Bald hiess es Mittagessen um zu neuen Kräften zu kommen, damit wir am Nachmittag noch einige Kurven ziehen können. Das Mittagessen war eine willkommene Pause für die leicht ermüdeten Beine. In einer geselligen Runde unterhielten wir uns und genossen das leckere Mittagessen. Das schöne Wetter und nicht zuletzt die Freude am Freeriden zog uns hinaus.

Frisch gestärkt nahmen wir den Lift Richtung Hockenhorngrat. Das Gefühl im Tiefschnee zu fahren, schien alle Teilnehmer in ihren Bann gezogen zu haben. Nach einer ersten Teil-Abfahrt schnallten wir die Felle unter die Skis und stiegen für eine kurze Distanz in unberührte Tiefschneehänge hinauf. Oben angekommen freuten sich alle Teilnehmer ihre Kurven in diese unberührten Hänge zu ziehen.

Teilnehmer für Teilnehmer genoss diesen Moment in diesem prächtigen Hang voller Pulverschnee. Diese Abfahrt war einer von vielen Höhepunkten an diesem Tag und bildete somit auch unseren Schlusspunkt im heutigen Freerideabenteuer. Wir beschlossen, vor unserer Heimkehr und Abfahrt nach Wiler, noch ein Zwischenstopp im Restaurant einzulegen.  Dort liessen wir diesen wunderschönen Tag mit soviel Impressionen ausklingen. Die Stimmung war über den ganzen Tag einfach fantastisch.

Herzlichen Dank an Dominic für die Organisation, tolle Führung sowie Vermittlung der Grundtechniken und wertvollen Feedbacks. Ebenso herzlichen Dank an alle Teilnehmer für die erlebten Momente und wunderbare Stimmung während des ganzen unglaublich magischen Tages.

Philipp

Tourenleiter Dominic Anthamatten
Bericht Philipp Schnyder
Fotos Dominic Anthamatten, Hugo Petrus
Teilnehmer Philipp Schnyder, Dominic Anthamatten, Hugo und Brigitte Petrus, Robert und Irene Kalbermatten, Sandrine Imboden, Margot Teysseire, Bernadette Wyder
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