In Einerkolonne hinter vielen Skitouristen aus Italien
Bei eisiger Kälte (-10 Grad) und klarem Himmel, starteten wir um 09.00 Uhr in 2 Gruppen vom Hotel Monte Leone (1990m) Richtung Spitzhorli (2736m). Toni führte die Schneeschuhgruppe und Armin, ein Tourenleiter des Skiklub Raron, übernahm die Gruppe mit den Tourenski.
Vorerst gings in Einerkolonne, hinter vielen Skitouristen aus Italien, bis zur Abzweigung Staldhorn/Rämji (2166m). Hier trennten wir uns. Die Schneeschuhgruppe folgte auf einer guten Spur links über einen Bergrücken im Zick Zack hoch, und die Skigruppe stiegen quer unter dem Tochuhorn aufwärts. Nach 1 ½ Stunden, kurz vor der langen Ebene, wo sich die beiden Gruppen trafen, wurde eine Trinkpause gemacht. Da vom Süden die Schneewolken immer näherkamen, mussten wir bald weiterziehen, die jüngeren Leute der Skigruppe voraus, die älteren der Schneeschuhgruppe hinterher Richtung Üssere Nanzlicke (2601m). Da von hier nur vereinzelt genügend Schnee lag, mussten die Skifahrer größere Umwege in Kauf nehmen, indessen konnten die Schneeschuhläufer geradewegs hochsteigen und somit viele Skigruppen überholen.
Nach genau 2 Std. 35 Minuten, 5 Minuten nach der Gruppe von Armin, erreichten auch die Schneeschuhläufer das Gipfelkreuz des Spitzhorli. Alle staunten über die Leistung unseres Gastes Alois, der es mit 83 Jahren noch einmal schaffte, hier hoch zu steigen, Chapeau Alois!!! Nach kurzer Verpflegung und Erinnerungsfotos wurde wegen großer Kälte (mal kein Wind!!) sogleich der Abstieg in Angriff genommen.
Derweil die Skifahrer wegen der vielen aperen Stellen (kleine Steine) nur langsam bis zur Nanzlicke hinunter fuhren, konnten die mit den Schneeschuhen die Direttissima nehmen. Da ab diesem Punkt genug Schnee lag, hatten es die Skifahrer, trotz schlechter Sicht und leichtem Schneefall einfacher bis zum Simplonpass zu fahren (ca. 25 Minuten). Die 2. Gruppe war wesentlich länger unterwegs.
Wer mit Rita unterwegs ist, der weiß auch, dass sie immer ihren selbst hergestellten Zaubertrank (Genepi) im Rucksack hat. Kurz vor dem Weiler Hopsche (2050m) offerierte sie uns von diesem köstlichen Getränk (danke Rita!!) und nach gut 1 ½ Std. waren auch die Schneeschuhgänger beim Parkplatz Monte Leone. Bei einem gemeinsamen Drink im Restaurant des Hospizes konnten wir diesen Wandertag abschließen.
Ein großes Dankeschön allen Teilnehmer/innen für die großartige Leistung, ganz besonders den Schneeschuhläufer/innen. Merci auch Armin für seine Arbeit als Tourenleiter und Rita für den Genepi.
Tourenleitung | Toni und Armin |
Bericht | Toni |
Fotos | Rita |
Teilnehmende Schneeschuh | Rita, Anita, Sabine, Alois (Gast) |
Teilnehmende Ski | Oliver, Brigitte, Laurence, |
Kathrin (Gast), Armin (Leiter) |