Alls geili Sieche!
| Torrenthorn | ||
| Schwierigkeit | ZS- | |
| Zeitbedarf | 1 h Aufstieg | |
| Aufstieg | 400 hm | |
| Abstieg | 1000 hm | |
| Strecke | Schwalbennest Skilift – Torrenthorn – Abfahrt SW-Flanke – Wysse See – Bachalp P2020 | |
| Niwen | ||
| Schwierigkeit | ZS | |
| Zeitbedarf | 2 h Aufstieg | |
| Aufstieg | 750 hm | |
| Abstieg | 1250 hm | |
| Strecke | Bachalp P2020 – Niwenpass – Niwen – Oberi Fäsilalpu – Stafel – Underi Feselalp – Jeizinen | |
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Michi hat die Tour phantastisch organisiert, liess uns gleich an der Talstation parkieren und chauffierte uns ins Kaffee Fryand. In Kloten haben wir teilweise Flugzeuge in Restaurants, aber hier wusste man nicht, ob man im Naturkundemuseum oder im Showroom von Fiat war.
Pünktlich in Leuk trafen wir den Rest der Gruppe und fuhren mit dem Bus nach Leukerbad, Luftseilbahn und Sessellift Richtung Torrenthorn. Die Sonne begrüsste uns mit all ihrer Pracht. Das Greenhorn aus dem Unterland machte schon auf den ersten Metern einen peinlichen Fehler und liess sich rasch die Harscheisen montieren. Die anderen zogen wenig später nach und so war das Torrenthorn ein gutes Warmup für die geniale Abfahrt die kommen sollte. Pulverschnee vom feinsten, obwohl die ganze Schweiz unter Schneemangel leidet. 😯
Ich staunte nicht schlecht wie gut alle skifahren können und wie rasch wir die Höhe erreichten. In den letzten geführten Skitouren waren lange Wartezeiten üblich, aber hier ging’s nach einer kurzen Trinkpause immer gleich weiter, man kühlte nie ab.
Auf der Bachalpe nach der tollen Abfahrt hiess es dann wieder Felle montieren und hoch zum Niwen losziehen. Nach den ersten Metern war allen klar, dass das es ein heisses Unterfangen wird: die Sonne brannte unerbärmlich und der Schweiss lief uns runter wie in der Sauna. Nur trägt man dort nicht solche Kleider 😆
Jetzt hiess es genügend trinken. Als man nach dem ersten Schluck schon wieder aufbrechen wollte, meinte ich sie sollen nur starten, ich hole schon wieder auf. Das stimmte zwar, aber ich musste mir richtig Mühe geben trotz meiner Marathonerfahrungen.
Auf dem Niwen wurde dann der Ohrwurm geboren «aus geili Sieche». Sobald man mal zusammen geschwitzt hat ist man auf einer anderen Ebene miteinander.
Jetzt folgte die zweite Abfahrt, die im unteren Teil schnelle Reaktionen erforderte und ans Frühlingsskifahren erinnerte.
Der Ausklang bei Bier und Kaffee diente dem geselligen Teil und füllte unsere Energiespeicher wieder auf. Gut gelaunt nahmen wir in Jeizinen die Gondel nach Gampel.
Vielen Dank für die tolle Organisation und Kameradschaft. Es gab so viele Geschichten von allen zu hören, das würde eine ganze Bibliothek füllen. Bleibt so wie ihr seid.
