Wanderroute gewechselt

Aus organisatorischen Gründen (Wetter, Anmeldungen usw.) haben wir die Wanderroute gewechselt.

Vom tiefsten Tal über den höchstgelegensten Wanderweg zurück ins tiefste Tal der Schweiz.

Am Montag um 6.30 Uhr fuhren wir bei herrlichem Wetter von St.Niklaus mit der Seilbahn nach Jungen. Von dort wanderten wir gemütlich hinauf ins Jungtal zu den Alphütten, wo wir eine kleine Pause machten. Wir wussten noch nicht genau, wo sich den die sogenannte Wasulicke befindet, über die wir dann zur Topalihütte gelangen. Also gingen wir dem Wegweiser folgend weiter. Bald einmal wechselte sich der schöne Wanderweg in einen steinigen Weg bis wir den Einstieg der Wasulicke erreichten. Der Gletscher war zu glatt, also gingen wir die Geröllhalde über viel loses Gestein hoch. Oben angekommen gönnten wir uns eine grössere Pause und genossen die schöne Aussicht. Auf der Topalihütte angekommen, genehmigten wir uns zuerst einmal ein kühles Bier, dem dann am Abend ein super Nachtessen folgte.

Am nächsten Morgen wanderten wir weiter zum nächsten Ziel, das Schöllijoch auf 3300 m. Der Weg führte uns wieder über viele Steine bis hin zum Gletscher, an dessen Ende wir den Einstieg aufs Schöllijoch erreichten. über den neu angelegten Klettersteig kletterten wir hinauf aufs Joch, wo wir uns bei herrlichem Wetter und einem schönen Bergpanorama eine Pause gönnten, die wir mit einer guten Flasche Wein, die German zufällig im Rucksack hatte, abschlossen. Da inzwischen immer mehr Wolken vom Mattertal herkamen, nahmen wir noch schnell das zu unseren Füssen gelegene Barrhorn (3600m) in Angriff.

Auf dem Abstieg begleiteten uns dann doch noch grössere Regentropfen und ein paar kleine Hagelkörner. Doch wir hatten Glück, Petrus hat gewartet, bis wir in der Turtmannhütte angelangt waren, dann ging das Gewitter los, und wir hatten genug Zeit zum überlegen wohin die Reise am dritten Tag weitergehen soll.

Am dritten Tag machten wir uns früh auf die Socken, da es für am Nachmittag Regen gemeldet hat. Unser Ziel war heute via Augstbordpass nach Jungen. Die Strecke von der Turtmannhütte zur Grubenalp wollte kein Ende nehmen, und wir merkten bald einmal, dass unser Ziel weiter entfernt ist, als wir es uns vorgestellt haben. Auf Jungen angekommen, genehmigten wir uns den wohlverdienten Drink im Restaurant. Das Wetter liess zu wünschen übrig, es sah nach Dauerregen aus, und der Bericht für morgen liess nichts besseres verheissen. Somit beschlossen wir nach Hause zu fahren, und je nach Wetter am Donnerstag den Abschluss machen.

Donnerstag: und siehe da, Petrus meinte es gut mit uns. Somit fuhren Uschi und ich mit German mit der Metro aufs Mittelallalin. Bei strahlend blauem Himmel führte German uns angeseilt aufs Allalin. Bei Bewunderung der schönen Bergwelt tranken wir den obligaten Gipfelwein und stärkten uns für den Abstieg. Mein Ziel einmal auf einem Viertausender zu sein, ist somit in Erfüllung gegangen.

Danke für die tollen Tage, ich habe es sehr genossen.

Tourenleiter German A.
Bericht Sonja
Fotos ?
Teilnehmer Toni, Sonja, Uschi

 

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