Spass mit Via Ferrata de Tiére, feinen Kräuter-Pfefferwürsten und wunderschönen Alpweiden

Samstag, 24. Juli 2010

Wir (JO und grossen SAC-ler) sind um 7.00 Uhr im Saas gestartet, in Susten kamen die letzen dazu und wir konnten in ein wunderschönes Wochenende im Welschen starten.

Mit nebligem, regnerischem Wetter sind wir gestartet, die Hoffnung auf Wetterbesserung hat sich nicht erfüllt. Nichts zu Trotz starteten wir nach einer kurzen Kaffeepause in Champéry in die „Via ferrata de Tiére“. Carla, Gian und Lenia machten unterdessen einen Spaziergang. Ein Bergführer mit seiner „superschnellen“ Gruppe stieg vor uns in den Klettersteig. Wir konnten den schönen Klettersteig mit zwei Hängebrücken über den Wildbach und luftigen Felspassagen in vollen Zügen geniessen. Aus der angegeben Stunde wurden 2 1/2 Stunden mit Warten. Unterwegs wurden Cervelats, feine Würste und Sandwichs verspiessen. Der Abstieg über die eindrückliche Galerie Défago ging dann zügiger voran. Ob Champéry trafen wir wieder Carla und die jüngsten Teilnehmer.

Zurück in Champéry wurde in der Migros wieder Proviant gekauft (vor allem die feinen Kräuter-Pfefferwürste). Am späteren Nachmittag sind wir auf die idyllische Alp Barme gefahren und dort die Unterkunft bezogen. Die JO in der Cantine de Barmaz und die Grossen in der Cantine des Dents Blanches.

Die JO nutzte die Zeit bis zum Abendessen mit einem Spiel ohne Grenzen. In verschiedenen Disziplinen wurden die Sieger Annina, Stefan und Robert auserkoren (Annina und Stefan würden noch heute im kalten Wasser stehen!!!) Gegen 17.00 Uhr trafen noch Sandrine und Michi ein. Die SAC’ler haben sich schon für den Sonntag mit ein paar Kletterrouten aufgewärmt. Nach einem feinen Nachtessen war Nachtruhe.

Sonntag, 25. Juli 2010

Ausgeruht und nach einem gemütlichen Frühstück starteten Diana, Fidelis, Franco und Christine auf Ihre Wandertour. Es ging zum Col de Cou. Nachdem man sich von den Kletterern verabschiedete, begannen sich die Wolken zu verflüchtigen und die Sonne kam endlich zum Vorschein. Schon tags zuvor war der Wetterbericht gut gewesen, doch in Champéry/Barme bestimmten Regen und Nebel den Tag. Gerüchte wie „warum heisst hier das Skigebiet wohl Portes du Soleil“ wurden laut.

Der Aufstieg von Barme zum Col de Cou war grösstenteils eine Landstrasse und so konnte viel geplaudert werden. Sie wanderten an wunderschönen Alpweiden entlang und genossen vom Pass den Blick gen Frankreich. Dicke Nebelschwaden und eine bissige Kälte mit Wind hinderten daran dem Grat Richtung Col des Fornets und Pas de Chavanette zu folgen. Über die Alphütten La Pierre, wo ein Alpfest im Gange war, und Le Lapisa erreichten sie Planachaux im Skigebiet Les Portes du Soleil. Nach zum Teil steilem und zwischendurch wieder sehr flachem Abstieg nach Champéry, waren alle vier froh, als sie gegen 15.30 Uhr nach 6 1/2 Stunden, davon 5 1/2 reine Wanderzeit, in Champéry im Restaurant ein wohl verdientes Bier geniessen konnten.

Alle anderen montierten die Kletterausrüstung und es ging los. In super griffigem Fels konnten wir den ganzen Morgen im Sonnschein Routen in allen Schwierigkeitsgraden klettern. Von den Jüngsten bis zu den Ältern kamen alle auf Ihre Kosten. Nach einem Picknick klettern einige im 2. Sektor, wer doch lieber die Sonne geniessen wollte blieb im 1. Sektor.

Auch die Jüngsten haben sich von der besten Seite gezeigt: Dario hat mit Bravour den Vorstieg geübt, Lenia ist dank Stefans Motivation super geklettert und Gian zeigte sich von der besten Seite. Nach einem unvergesslichen Klettertag, liessen wir den Tag in der romantischen Gartenbeiz der Cabane ausklingen. Danach traten wir die lange Heimreise an.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Carla, Danica und Connie für das super organisierte Wochenende.

Diana, Sandrine, Annina und Eve-Marie