Im Ernstfall ist alles etwas anders
Acht Mitglieder des SAC-Saas nutzten die Möglichkeit an einem Lawinenkurs der Bergrettung Grächen teilzunehmen.
Bei kaltem, aber wunderschönem Wetter trafen wir uns um 09:00 Uhr bei der Talstation Hanigalb in Grächen.
Die Lifte beförderten uns in den Stafel zu unserm Übungsgelände. Dort wurden wir vom Rettungschef Gruber Damian und seinen Assistenten recht herzlich begrüsst. Es wurden 3 Posten eingerichtet.
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Posten 1: Säulentest ( Kompressionstest)
Hier erfuhren wir von Gruber Georges, wie die verschiedenen Schneeschichten beschaffen sein können und wie man testet, ob ein Hang zum Befahren geeignet ist oder nicht. Es war sehr interessand und lehrreich. Posten 2: LVS-Suche. Gruber Damian hat uns eindücklich gezeigt, das man mit diesem Gerät nur effizient sein kann, wenn man sein Gerät kennt und auch damit regelmässig übt. Posten 3: Sondieren/Schaufeln. ( V-förmiges Schneeförderband) |
Alle drei Posten waren super spannend und lehrreich. Nach der Mittagspause wurde der Ernstfall geprobt. Ein Lawinenunglück mit 4 Verschütteten und einer Nachlawine mit vermutlich einem weiteren Verschütteten war die Ausgangslage.
Die Einsatzleitung vor Ort übernahm Egon. Ein Job, der sich als nicht einfach herausstellte. Alle fasten eine Aufgabe und gingen diese mit vollem Einsatz an. Der „Ernstfall“ zeigte deutlich, wie schwer es ist, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Wenn Lärm und Hektik dazukommen, ist eben alles ein bisschen anders. |
Abschliessend herzlichen Dank an die Bergrettung Grächen für eine durch und durch super Übung.
Wier chumä z negscht Jahr widär!!!
Egon