Höhenmeter: alle 1300 Höhenmeter rauf und runter!!!

Gipfelpreis: an Willy ein Kristall

Lobpreis: an unsern Herrgott

Danksagung: an Mario den kompetenten Führer

Morgens früh um sechs – obwohl sich die Sterne hinter den Wolken versteckten – sind wir Saaser voll motiviert gestartet. In Eisten luden wir dann noch Hugo  auf und trafen uns mit den andern in Visp. Während der Fahrt nach Mund wurde es ganz langsam Tag und beim Erwachen dieses neuen Tages nahmen wir unsere Wanderung in Angriff. Wir starteten von Salwald auf der Höhe von 1590 m aus, über den Sättle zum Mattwald.

Wir staunten über die herrliche Weitsicht  auf dieser uns weniger bekannten Rhonetalseite. Auch hier ist es wunderschön! Die Wolkendecke wurde immer dünner und die aufgehende Sonne zeichnete ein herrliches Morgenrot in den Himmel. Nur schwache Sonnenstrahlen kamen durch die Wolken und beim recht steilen Aufstieg waren wir dankbar für die angenehmen Temperaturen.

Ab 2000 m ging es über den Mälchgrat auf einem gut sichtbaren Weg bis auf 2950 m. Vor uns immer das Bietschhorn.  Von hier aus ging es dann weiter im wilden steinigen Gelände bis zum Gipfel auf 2926 m.  Wir waren stark gefordert und staunten wie toll Willy und Astrid diese Herausforderung meisterten und sich damit einen lang ersehnten Traum erfüllten. Wenn am Morgen noch die Wolken das Sagen hatten, so kam jetzt die Sonne mit wohliger Wärme und trocknete unsere Schweisstropfen und wir konnten bei der ausgiebigen und erholsame Mittagsrast auf dem Gipfel,  allerlei Walliserspezialitäten geniessen. Sogar die Langhalsigen wurden nun trocken…

Die Aussicht war rundum eine Pracht. Wir liessen unsern Blick in die Runde schweifen und waren einfach begeistert von allen Eindrücken. Unser Herrgott hat das Wallis einfach wunderschön gestaltet und wie passend war da doch zum Abschied auf dem Gipfel das Lied vom Hirtenknaben.  So stelle ich mir einen richtigen Sonntag vor.

Der Abstieg über Brischeru ging dann wieder ganz schön in die Beine und wir konnten kaum glauben, dass wir am Morgen so viele Höhenmeter hochgestiegen sind. Von Sättle auf 2057 aus ging es in starkem Gefälle durch ein steiles Waldstück zurück zu unserm Ausgangsort dem Salwald zurück. Müde aber glücklich über die Besteigung des Gerstehorns, kehrten wir im Restaurant Salwald ein. Nach der wohlverdienten Erfrischung verabschiedeten wir uns von einander und kehrten mit vielen Erinnerungen und mit der Vorfreude auf einwohltuendes Entspannungsbades nach Hause.

Danke alle für die frohe Gesellschaft und ein besonderes herzliches vergelt’s Gott gilt unserm Führer Mario für diesen wunderbaren Tag. Er hat uns gekonnt durch jedes Gelände geführt und hat genau die richtige Route für uns gewählt.

Tourenleiter Mario Andenmatten
Bericht Adelheid Charvet
Fotos Mario Andenmatten, Hugo Petrus
Teilnehmer Mario Andenmatten, Willy und Astrid Anthamatten, Ralf Breidenbach, Hugo Petrus, Marcelline Petrus-Noti, Adelheid Charvet und einige Langhalsige!!!