Erfolgreicher Start mit eindrücklichen Leistungen
Das lange Warten hatte am Dienstag, 21.04.16 ein Ende. Bei besten Bedingungen haben sich die Dreierteams in der Nacht durch die Walliser Bergwelt gekämpft.
Um die Sicherheit auf der Strecke zu gewährleisten, haben die Vorbereitungen bereits früh begonnen. Auf dem letzten grossen Anstieg vor der Abfahrt nach Verbier, auf dem Rosablanche auf über 3300 Metern über Meer, hat die Armee 1282 Stufen in den Schnee gebaut. Diese sollen Stürze der Athleten verhindern, die hier mit den Skiern am Rücken zu Fuss aufsteigen. Und wegen Neuschnees einige Tage vor dem Rennen hat die Armee Lawinensprengungen gemacht.
Doch in diesem Jahr bereiten die Schnee- und Wetterverhältnisse dem Sicherheitschef Jean-Michel Bournissen weniger Sorgen als in vergangenen. 2012 etwa musste die Patrouille des Glaciers abgebrochen werden, weil Sturm und Nebel die Sicht auf wenige Meter beschränkten.
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Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von den Verhältnissen. Doch auch bei besten Bedingungen kam jede Patrouille an ihre Leistungsgrenze.
Eine herausragendes Resultat lieferte ehemaliges Vorstandsmitglied Marc Briggeler mit seinen Mountainfriends. Sie rannten in knapp 9 Stunden von Zermatt nach Verbier. Ihnen eine herzliche Gratulation. Unsere grosse Anerkennung gilt allen Teilnehmern, die diese Strapazen auf sich nahmen. Unverwechselbar das erlebte Ambiente, die tolle Unterstützung von den privaten Supporteams. Dieser Wettkampf lebt vom Teamgeist – die Erinnerungen prägen sich tief ein.
Das Supportteam (Brigitte, Jeannine, Anni und Toni) stiegen von der Mont Forthütte hoch zur Rosa Blanche und waren für die Verpflegung der Mannschaften von Hugo, Diana und Osci verantwortlich.
In den Startfeldern erschienen neben eingefleischten Berggängern auch viel Prominenz. Eine, die sich nicht überschätzt hat, ist Pippa Middleton, Schwester von Herzogin Kate. Auch der ehemalige Spitzenrennfahrer Giradelli lernte seine Lektion. Erstmals unterwegs war dieses Jahr sogar ein Nationalteam aus China.
Zweites Rennen abgesagt
Selbst der härteste Teamwettkampf kam nicht gegen das Wetter an. Schneefall und schwierige Sichtverhältnisse liessen einen Start zum zweiten Rennen der Patrouille des Glaciers nicht zu.
Ursprünglich wollten sich in der Nacht von Freitag auf Samstag 2481 Patrouilleure von Zermatt und Arolla auf den Weg nach Verbier machen. Prekäre Wetterverhältnisse verunmöglichten dieses Ansinnen; die Teilnehmer verbrachten die Nacht im Hotel. Am Samstagvormittag schliesslich erfolgte die definitive Absage.
Teilnehmer des SAC Saas
4 22.00 Z1 Zurbriggen Samuel Zurbriggen BF, Leonard Murisier, Astrid Retzke
74 22.00 Z1 Pollux Marion Mathier, Andrea Zenklusen, Frederic Rüeger
134 22.45 Z1 Saas Diana Zurbriggen, Mario Andenmatten, Tony Schnydrig
346 00.15 Z1 Schattubärgler Reinhard Dirren, Rolf Dirren, Marcel Zumoberhaus
402 01.30 Z1 Det Expl Reg Instr 1 Bernhard Walker, Romeo Bittel, Andreas Z‘Brun
411 01.30 Z1 Mountainfriends Marc Briggeler, Dario Seiler, Stefan Imhof
1215 04.30 A1 SAN TRSP KP2/8 Hugo Petrus, Robert Kalbermatten, Reinhard Stöpfer
1086 03:30 A1 Supersaxo-Hug-Sarbach Oscar Supersaxo, Rene Hug, Erna Sarbach