April, April, macht was er will!

Das Aprilwetter wurde seinem Ruf in diesem Jahr mehr als gerecht, doch spätestens an diesem Samstag wusste man nicht mehr, woran man war.

Geplant war in den Süden zu fahren, doch die Niederschläge der letzten Tage machten diesen Plan zunichte. Samstag wird der schönste, wärmste Tag der Woche – so der Tenor der Wetterfrösche während der ganzen Woche, doch siehe da: trotz sorgfältiger Planung entgingen wir dem Regen nicht ganz. Und an den warmen Temperaturen zweifelten wir auch ein wenig.

Christine meinte bereits bei der Begrüssung, es werde die eine oder andere Störung geben. Nichtsdestotrotz machten wir uns Richtung Westen auf. In Leuk regnete es das erste Mal, doch wir fuhren ja weiter der Sonne entgegen, nach Arbaz ob Sitten.

Es gab zwei Möglichkeiten als Zustieg, direkt an den Fels fahren mit minimalem Zustieg oder beim Fussballplatz parkieren und zu den Felsen hinabsteigen…als SAC-ler führte uns der Instinkt zur zweiten Variante.

Unten angekommen wurde gleich losgeklettert. Angefangen mit einer 4c, gings weiter zu sehr schönen 5-er Routen. Nach einer anspruchsvolleren technischen Route, meinte Samuel, er möge lieber die kurzen Knackigen. Da spulten wir auch noch die eine und andere, bis Finger und Füsse bei manchen bluteten, bei anderen immerhin die Muskeln schwer wurden.

Zwischendurch tröpfelte es leicht, aber wir konnten mehr oder weniger immer klettern und so versöhnten wir uns mit dem Wetter – auch wenn wir es nicht gewöhnt sind, dass bei uns das Wetter schlechter ist als der Bericht.

Zum Schluss nahmen wir die „Klettersteigvariante“ hoch – zurück zum Auto und das nächste Dorfbeizli als Ziel. Charmant ist es schliesslich auch bei den Welschen. Auch wenn der Cappuccino nicht ganz gleich schmeckt wie in Bella Italia. Ein Glas Johannisberg geht immer und die Pizza wurde kurzerhand durch ein „planche de salaison“ (Walliserteller) ersetzt.

Und siehe, am Schluss konnte man sogar noch Sonnenbrille aufsetzen. Regenjacke, Sonnenbrille, Daunenjacke oder doch T-Shirt? Heute konnte man definitiv alles brauchen, nicht wahr, Christine?

Danke für die gute Gesellschaft und den gemütlichen Tag mit wunderbarem Ausklang!

Tourenleitung Sarah
Bericht Sarah
Fotos Alle
Teilnehmende Samuel, Christine