Route: Simplonpass – Mäderlicke – Wasenlicke – Schrickbode – Bortelhütte (Übernachten) – Bortellicke – Bortelhorn – Bortelhütte – Berisal.
Um 05:50 Treffpunkt beim Killerhof und Verschiebung auf den Simplonpass. Nachdem es hier nach Wetterbesserung aussieht, entscheiden wir uns, am ursprünglichen Ziel festzuhalten. Beim Aufstieg durch das Chaltwassertälli verschlechtert sich die Situation zusehends. Dank unserem «Pfadfinder» Milo erreichen wir frierend die Mäderlicke und schaffen auch die Querung zur Wasenlicke problemlos.

Nach den eindrucksvollen Schilderungen von Kollegin Diana, treten die umliegenden Berge im dichten Nebel wie eine Fata Morgana vor meinen Augen auf und im Geiste geniesse ich die wunderbare Aussicht.

Nun heisst es: Nebellampen einschalten, die Ski zur Nebelschere kreuzen und rein ins zweifelhafte Vergnügen! Bei idealen Schneeverhältnissen aber Sicht Null fahren wir hinunter Richtung Schrickbode, wo uns Kollege Beat leider infolge anderweitiger Verpflichtungen verlässt.

Für die übrigen gilt, Felle aufziehen und zur Bortelhütte aufsteigen. Gegen Abend stösst erfreulicherweise auch noch André 1 zu uns. Mit einem wohlverdienten, guten Tropfen und einem schmackhaften von Gastwirt Willy und unserer «guten Fee» Diana zubereiteten Nachtessen verbringen wir einen schönen Abend.

Während German 1, zeitweise mit Unterstützung von German 2 die Nacht über Holz zubereitet, nimmt der Rest der Gruppe eine Mütze voll Schlaf. German 1 hat sich für den Sonntag einiges vorgenommen. Als Weckordonnanz sorgt er dafür, dass wir den Sonnenaufgang auf keinen Fall verpassen. Wiederum unter der Führung von Milo nehmen wir den Aufstieg zum Bortelhorn unter die Füsse. Nach 2 ? Stunden errichten wir bei der Bortellicke unser Skidepot.

Angesichts seines lädierten Arms, sieht sich German 1 zur Umkehr gezwungen, während der Rest der Gruppe unter recht schwierigen Verhältnissen (Neuschnee) zum Gipfel hoch steigt. Auch der Abstieg geht problemlos vonstatten, gefolgt von einer herrlichen Abfahrt bis hinunter zur Hütte. Hier überraschen uns Willy und German mit einem dekorativ gedeckten Tisch und einer vorzüglich mundenden Mahlzeit. Zufrieden und dankbar für eine schöne gelungene Tour nehmen wir die Abfahrt ins Tal und den Heimweg in Angriff. Danke an: Gastwirt Willy, «Pfadfinder» Milo, Präsident German und Organisatorin Diana.