Gewusst wie und wo – der fantastische Hang
Eigentlich war der Treffpunkt um 05:15 Uhr in Visp schon fast beschlossene Sache, denn für’s Böshorn muss man früh los, insbesondere bei diesen warmen Temperaturen. Vorboten der geplanten Tour, nämlich jene der Josefstag-Tour vom Mittwoch, liessen Matteo bereits erfahren, dass im Simplongebiet nach wie vor sehr windiges Wetter herrscht und dies nun schon fast eine Woche lang. |
Weiter kam hinzu, dass bei Schönwetter nicht nur Tourengänger ins Freie wollen: 5 Schiesssektoren (1-5) wurden grosszügig belegt durch die Artillerie Abteilung, welche in den kommenden 2 Wochen auf dem Simplon ihre Schiessübungen abhalten möchten. Dies erforderte eine kurzfristige Planänderung und für die meisten auch 1 Stunde mehr Schlaf. Die Meisten? Nur Reinhard war zu eigentlich „früher“ nächtlicher Stunde nicht mehr erreichbar und hat auf eine Ruhezeit-Verlängerung damit nicht ganz freiwillig verzichtet – Sorry Reini. |
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Simone musste sich krankheitsbedingt leider kurzfristig abmelden – gute Besserung, Simone | ||
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Haubitzen auf dem Simplon liessen uns bereits erahnen, dass hier wirklich etwas geht. Beim Hotel Kulm, gleich neben dem Schiesswacht-Soldaten, eingehüllt in seinem weissen Schafspelz, machten wir uns parat und liefen um genau 07:15 Uhr los. Aber wohin denn? | ||
Die Tour führte uns östlich hinein ins Chaltwassertälli, weiter hoch bis fast zum Chaltwasserpass. Von dort aus querten wir hoch in nördliche Richtung, nämlich hoch zur Mäderlicke. Eine kurze Abfahrt zu Mäderhütte, etwas verpflegen und parat machen für die rassige Abfahrt viua Mädertälli bis hinunter ins Schallbett, auf die Simplon Passstrasse. So starteten wir gemächlich auf dem noch schattigen und windstillen Simplonpass, dem Sommerwanderweg folgend Richtung Chalti Wasser und nach gut 1.5 Stunden Marschzeit tupften uns auch bereits die ersten Sonnenstrahlen. Der Wind bliess mittlerweile auch kräftiger, aber der gehört seit 1 Woche ohnehin bereits zum Inventar auf dem Simplon. |
Weiter hoch Richtung Mäderlicke, doch der Wind wehte dermassen stark, dass ein längerer Verbleib hier oben nicht genussvoll sein kann, so entschieden wir, die verdiente Pause bei der Mäderhütte zu geniessen. Kurz abfellen und zügig gings durchs Bodmertälli hinab zur Mäderhütte.
Da wir noch etwas früh dran waren, entschieden wir uns, dem Westhang des Mädertälli noch ein bisschen Sonne zu gewähren, ehe wir uns für die Abfahrt entscheiden. Doch lässt der anhaltende Wind die Abfahrt auch wirklich aufweichen? Nach ca. einer halben Stunde kam dann auch unser SAC Saas-Tourenleiter Hugo, mit seinem Kollegen Joe hinzu. |
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Sie haben sich für die gemütlichere Variante entschieden und wählten den Aufstieg via Rothwald, bzw. ab der „Blechbüchse“
Nun konnte es endlich bald losgehen und wir machten uns für die Abfahrt parat. Die oberen ersten Schwünge waren vielleicht noch etwas hart, doch schon bald weichte der Schnee wunschgemäss auf und bot uns die Abfahrt, von welcher wir dort oben bei der Mäderhütte geträumt haben. 700 Höhenmeter waren schnell vernichtend, leider zu schnell, so hätte es nämlich weiter gehen können. |
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Fazit: Ein fantastischer Hang oberhalb der Simplon Passstrasse, bequem oder halt auch unbequem zu erreichen und solange die Ampel bei der Baustelle noch steht, ist ein Taxidienst hoch zum Simplonpass quasi gewährleistet – oder einfach Hugo fragen Damit herzlichen Dank für die b aller Teilnehmer, die Mithilfe und den schönen gemeinamen Tag. PS.: Reini hat seine Stunde Schlafmangel bereits auf der Rückfahrt vom Simplonpass dann wieder kompensiert – Ende gut, alles gut Matteo |