Als Dank Crème mit caramelisierten Aepfeln
Da der Wetterbericht für Sonntag schlecht war, hat Andre bereits vorzeitig entschieden, nur eine 2-Tagestour durchzuführen.
Ziel war : Simplon – Alpe Veglia – Alpe Devero.
Wir starten um 07.20 Uhr mit der Post nach Simplon Hospitz, natürlich die Felle montiert. Bei warmen, sonnigen Frühlings-temperaturen gings dann los Richtung Monte-Leone Hütte / Chaltwasserpass . Es waren ca. 800 Höhenmeter bei gemäch-lichem Tempo zu bewältigen. Unterwegs überholten uns Tourengänger in kurzen Hosen, diese hatten wahrscheinlich zu früh die Uhren auf Sommerzeit umgestellt.
Oben angelangt, war das grosse Rätselraten wo‘s runtergeht. Nach kurzer Inspektion von Andre hatten wir die Lücke gefunden. Ca. 50 Meter die Ski runtertragen und eine schöne Firnschneeabfahrt lag vor uns. Abseits von allem Rummel und Leuten. Die Abfahrt war ausgezeichnet. Ortskundig führte uns Franco zu seiner romantischen Hütte.
Wer dachte, das Strengste sei vorbei hat sich wohl geirrt. Los gings mit Schaufeln, Pickeln, Feuern, Kochen, Sanitär-installationen, Apero usw… Jeder bekam einen kleinen Job.
Nach getaner Arbeit gabs dann noch die wohlverdiente, warme Suppe. Zum Abendessen, die bereits zur Tradition gewordenen Cordonbleus von Andre gekauft und Jrene und Diana zubereitet. Als Beilage natürlich Pasta. Als Highlith dann noch Crème mit caramelisierten Aepfeln.
Das Wetter verschlechterte sich immer mehr. Franco als Ortskundiger war optimistisch und Andre war der „Ucello del mal tempo“. Leider sollte Andre recht behalten.
Nach früher Bettruhe hiess es morgens früh auf. Tagwacht um 05.00 Uhr und Frühstück und um 06.00 Uhr Felle montieren und los gings in Richtung Alpe Devero. Das Wetter leider bewölkt und mit leichtem Schneefall. Von Alpe Veglia über Balma hoch zum Passo di Valtendra. Die Verhältnisse am Passo die Valtendra waren alles andere als gut. Teils Salzschnee, teils windgepresster Schnee, steil, neblig. Zum Spuren sicherlich nicht einfach. Nach 3 Stunden war aber dies geschafft.
Aufgrund der schlechten Wetter Verhältnisse entschied Andre, statt auf die Alpe Devero nach San Domenico weiterzugehen. Eine kurze Abfahrt, dann ein Gegenanstieg von Ca. 200 Höhenmetern und wir waren zuoberst der Bahnen vom Skigebiet von San Domenico angelangt. Nach einer kurzen Rast fuhren wir im dichten Nebel auf den Skipisten runter nach San Domenico. Eine sehr schöne, lange Abfahrt, alleine auf der Piste, bei bestem Sulzschnee zum Abschluss. Das war toll. |
Der Abschluss dieser schönen Tour machten wir dann Schlussendlich im Ristorante Edelweiss.
Antipasti mit Pasta oder Risotto sowie ein Semi Freddo rundeten diese Tour ab. Mit einem kleinen Bus fuhren wir dann nach Iselle und mit dem Zug retour nach Brig.
Ein grosses Danke an Andre, aber auch an Franco und Ricardo für die sehr schöne, gemütliche Unterkunft. Und hoffentlich wird aus dem „ucellone die mal tempo“ ein „ucellone die bel tempo“.
Wir freuen uns auf die nächste Cordon Bleu Tour im nächsten Jahr.
Jrene