Blashorn statt Breithorn
Aufgrund der aktuellen Verhältnisse hat sich Diana für das Blashorn entschieden und so sind wir zu sechst pünktlich um 08.00 Uhr bei eher ungewöhnlich warmen Temperaturen in Ulrichen gestartet. Bei regelmässigem Tempo konnten wir auch schon bald die ersten Sonnenstrahlen geniessen. Bei der ersten Pause zogen so langsam ein paar Schönwetter-Wolken am gegenüberliegenden Hang auf, die sich dann immer näher zu uns verschoben und so waren wir schon bald umhüllt von dichtem Nebel bei ziemlich schlechter Sicht. Wir dachten alle wir sind im falschen Film, denn die Prognosen versprachen doch tolles Wetter, aber was solls runter fahren bei diesen Sichtverhältnissen hat keinem von uns zugesagt und so gings weiter im Blindflug Richtung Blashorn.
Beim Pass vor dem letzten steilen Aufstieg zum Gipfel haben wir uns dann aufgrund der doch eher kritischen Verhältnisse und der Bierdecken-Methode im Hinterkopf entschieden, den letzten Aufstiegsteil wegzulassen. Mittlerweile zeigte sich auch wieder die Sonne und so zogen wir bei fantastischem Pulver unsere Spuren in die frisch verschneiten und unbefahrenen Hänge. Was für ein Traum, Diana hatte mal wieder den richtigen Riecher, einfach fantastisch. Bei diesen Verhältnissen nahmen wir den kurzen Gegenanstieg gerne auf uns. Der Zermatter-Vertreter unter uns staunte ab diesen Verhältnissen und so hatte auch er dieses Jahr nochmals so richtig viel Pulverschnee unter seinen Skiern.
Herzlichen Dank Diana für die super Tour und die gute Stimmung, es war schön mit euch allen diesen prächtigen Tag zu geniessen.
