Inklusive Traumwetter und Privatchauffeur
In Anbetracht, dass wir auf der Orny Hütte mit kalten Temperaturen zu rechnen hatten, entschied sich unsere Tourenleiterin Connie für eine wärmere Variante. Ponte Brolla im Tessin stellte sich als eine ansehnliche Alternative heraus. Sogar ein unterhaltsamer Chauffeur wurde uns zur Verfügung gestellt. Zu viert (Fidelis, Christine, Diana, und Stephanie) fuhren wir das kurvenreiche Centovalli hinunter Richtung Locarno. Im Visier all die bunten Gelaterias, die wir auf dem Rückweg aufsuchen wollten. |
In Ponte Brolla angekommen stiessen wir auf die, von Zürich angereiste, Tourenleiterin und die zwei Top-Kletterer Sarah und Klaus mit ihrem Sohn Tizian. Bald wollten wir es wissen und wagten uns an die plattigen Gneiswände, die nicht allen geheuer waren.
Diejenigen, die bisher den Sommer mehr in der Halle verbracht hatten, stellten sich mit der Reibungskletterei eine neue Herausforderung. So erging es vor allem auch mir. Robert Lembke war eine der Routen, die es mit winzigen Leisten in sich hatte. Einige Stellen waren so heiss, dass es einem fast die Finger verbrennen konnte. Beim Affenhang wiederum wurden kräftige Züge abverlangt. Insgesamt wurden wir am Tag durch abwechslungsreiche Routen und einem lang ersehnten Traumwetter verwöhnt. Am Abend genossen wir die Tessiner Küche und Gastfreundlichkeit in einem wunderschönen Grotto und flanierten noch etwas Locarno, wo wir sogar in einem Hotel übernachten durften. |
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Am nächsten Tag wurden wir zuerst von einem grossartigen Frühstück verwöhnt. Gekräftigt wollten wir uns an ein paar MehrseillängenRouten heranwagen. Eine imposante Wand erwartete uns. Umso besser war es noch, dass wir im Duopack nebeneinander klettern konnten. Die etwas längeren Hakenabstände jagten einem stellenweise den Schauer über den Rücken. Doch mit gegenseitigem Ansporn hatten wir bald unser Ziel erreicht. Im reizenden Restaurant des Vorabends wurden wir dann schon von unseren Chauffeur erwartet und liessen den Tag mit einem kühlen Bier ausklingen. Auf dem Rückweg reichte es sogar noch für ein feines Gelato!
Merci viel mal an alle für mein erstes SACErlebnis. Stephanie |