Singen wir so wunderschön die Walliser Hymne

Morgen um 06.00 Uhr trafen wir uns bei der Shell-Garage in Glis. Mit dem Taxi fuhren wir bis Freichi, zuhinterst im Binntal. Zu Fuss machten wir uns auf Den Weg hinauf, an der Binntalhütte vorbei über den Albrunpass und die Scatta Minoia und von hier zum schönen Lago Vannino. Hier kehrten wir kurz ein, um dem einzigen Regenschauer des Tages zu entgehen. Ansonsten hatten wir ideales Wanderwetter, da sich die heisse Augustsonne meistens hinter den Wolken versteckte. Von jetzt an ging’s bergab. Beim Sagersboden setzten sich Adelheid und Felix auf die Sesselbahn. Ach, waren die schlau, denn für uns andern gab’s eine böse Überraschung. Der Weg nach Ponte führte eine sehr steile Skipiste, sprich Lauberhornabfahrt. Aber was unsere Skiasse im Winter schaffen, bewältigen wir mitten im Sommer mit links.

In Ponte übernachteten wir. Am nächsten Morgen marschierten wir um 08.00 Uhr in Fondovalle los. Bis zum Mittag mussten wir 1’100 Höhenmeter bewältigen. In einem Sattel, kurz vor der Guriner Furka machten wir eine lange, wohlverdiente Ruhepause. Nur Noldi und André hatten noch nicht genug. Sie machten noch schnell einen Abstecher hinauf auf den Ritzberg. Einfach so zum Plausch.

Am Nachmittag wanderten wir weiter zur Guriner Furka und hinunter zur Grossalp, wo wir übernachteten. Natürlich hatten wir am Abend „zwei Möglichkeiten»: Entweder gehen wir brav ins Bett (Männlein und Weiblein schön voneinander getrennt), oder wir machen einen flotten Abusitz.. Gehen wir schlafen, ist die Sache erledigt, bleiben wir auf, singen wir so wunderschön unsere Walliserhymne….

Am dritten Tag stiegen wir hinunter nach Bosco Gurin, um das schöne Walserdorf zu besichtigen. Mit der Kirchenbesichtigung wollten wir beginnen, da überraschte uns der greise Dorfpfarrer und lud uns zum Gottesdienst ein. Als brave Christen blieben wir also dort. Don Camillo entdeckte unter uns einige leichtbekleidete Damen (nackte Oberarme). Das veranlasste ihn, während seiner Predigt zu einigen spitzen Bemerkungen. Um 11.00 fuhren wir mit dem Postauto nach Cevio, wo wir das Mittagessen zu uns nehmen wollten. Nur die braven unter uns bekamen einen herrlichen Risotto, die andern mussten mit leeren Magen weiter. Weiter fuhren wir nach Ponte Brolla. Von hier ging’s mit dem Zum durch das Centovalli, via Domo nach Brig.

Den Leitern und allen Teilnehmern, die allesamt zum guten Gelingen dieser drei wunderschönen Tage beigetragen haben, einen herzlichen DANK.

Paula Burgener

Bericht Paula Burgener
Teilnehmer Von Allmen Verena, Anthamatten Daniel, Anthamatten German, Baudinot Geri, Bumann Herbert, Burgener Noldi und Roswitha, Burgener Felix und Paula, Charvet Adelheid, Kalbermatten Martin, Supersaxo Rita, Zurbriggen André und Manuela