Germi hat ein neues gelbes Seil

Am Samstag, 15. Juni morgens um 7 Uhr 15 (mit etwas Verspätung) starteten wir zum Kletterwochenende in den Gastlosen. Erster Treffpunkt war die Autobahnraststätte Grand St. Bernard in Martigny. Hier gab es für Diana, Raphaela, Verena, Beatrice, André, Noldi, Alex, Germi und Toni die erste Stärkung. Die Weiterfahrt nach Jaun war ein bisschen problematisch. Zuviele Möglichkeiten standen zur Wahl. Aber schliesslich trafen um 10 Uhr auch die letzten in Jaun ein, wo Connie schon eine Stunde wartete. Um keine Zeit mehr zu verlieren, fuhren wir sofort Richtung Parkplatz Oberberg. Nach einer halben Stunde Zustiegszeit waren wir am Fusse des „Glenfiddich» angelangt. Hier befanden sich mehrere Mehrseillängenrouten. Nun kam auch Germis neues, gelbes Seil, am Gardasee nach reiflichen Ueberlegungen eingekauft, die Attraktion des Tages, zum Einsatz. Mit diesem gelben Seil sind die tollsten Versionen möglich: Ein Schwarzer wird von einem Gelben am gelben Seil abgelassen oder auch umgekehrt usw.

Alle genossen die Klettereien am Glenfittich bei herrlichem Sonnenschein und angenehmer Hitze. Am späten Nachmittag begaben wir uns zur Unterkunft „chez Maxim», einem Massenlager. Barbara stiess noch zur Truppe. Auf der Veranda genossen wir den herrlichen Abend. Nur der Duft einer nahe gelegenen Säulizucht war manchmal ein bisschen störend.

Am nächsten Morgen war der Himmel ein wenig wolkenbehangen. Da Alex heute Geburtstag hatte, genossen wir nach dem Frühstück eine Geburtstagstorte. Folgend brachen wir in Richtung Gastlosen auf. Diana, Raphaela, Conny, Barbara, Alex, Verena und Noldi testeten das Gebiet „Grand Pfad Sud» und kletterten auf der Route „Salü Jan» .

Toni, Germi, André und ich wanderten zum „Chalet du Soldat». Wir genehmigten uns auf der Terrasse noch einen Drink und dann ging’s über Steine, Felsblöcke und Kieshalden zum Klettergarten unterhalb des Sparrengrates, zum Aligne-Couvert. Warme Alphorntöne begleiteten uns auf dem Weg. Dass die Routen selbst, nicht aber die nähere Umgebung vor Steinschlag sicher sind, konnten wir am eigenen Leib erfahren. Plötzlich wirbelten über dem Felsvorsprung über uns Steine durch die Luft, um kamen nur wenige Meter neben uns zu Boden. Wir richteten uns ein. André gab sich sehr viel Mühe, um mir einige Klettertricks beizubringen, und ich muss sagen, mit Erfolg. Es ging immer je länger je besser. Herzlichen Dank für die Hilfe. Toni und Germi kletterten auf der Route „Dinosaure». Auch André und ich durften hier das gelbe Seil von Germi ausprobieren. Leider zwang uns ein Gewitter zum frühzeitigen Abbruch.

Zum Abschluss traf sich die ganze Gruppe in Jaun. Ein schönes Wochenende ging langsam zu Ende, und es wurde wieder in verschiedene Richtungen zur Heimfahrt gestartet. Danke an die Organisatorin Diana, die Autofahrer und an alle Kolleginnen und Kollegen.

Beatrice Hogg

Bericht Beatrice Hogg
Teilnehmer Diana, Raphaela, Verena, Beatrice, André, Noldi, Alex, Germi, Toni
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