Uh hüerä güät!
Hangende Gletscher | ||
Schwierigkeit | WS+ | |
Zeitbedarf | 3 h vom Stollen zum Hangende Joch | |
Aufstieg | 400 hm | |
Abstieg | 1900 hm | |
Strecke | Metro Alpin – Stollenfenster – Allalingletscher – Hangende Gletscher Joch – Schwarznergalp – Mattmark – Zermeiggern |
Früh gings los an diesem Dienstagmorgen – aufgrund des Frühlingswetters statt ins Goms Richtung Saas Fee. Am offiziellen Tag der Liebe flossen nach Tee und Kaffee allerdings bald schon auch heftige Worte. Grund dafür war die Wahl des geeigneten Transportmittels zum rechtzeitigen Erreichen der Metro.
Ende gut alles gut, wir trafen die richtige Entscheidung (nein, es hätte nicht gereicht mit dem Alpin Express), und so stiegen wir wenig später bei strahlendem Sonnenschein zum Stollenfenster hinaus auf den Gletscher. Nach einer ersten kurzen Abfahrt (ohja, POWDER!) fellten und seilten wir an und begannen den Aufstieg Richtung Fluchthorn.
Bei wundervoller Aussicht auf Gletscher und Berge (einschliesslich Geographielektion für die, die nit so redu wie hie) verging die Zeit wie im Flug. Unterhalb des Fluchthorns war es dann soweit, wir machten unsere Schneesportgeräte bereit für die Abfahrt (das ging bei Gewissen einfacher als bei anderen). Zugegeben, 50m schlechten Schnee beim Einstieg hatten wir tatsächlich erwischt, aber das wars dann auch.
Über pulvrige, unverspurte Hänge gings jauchzend hinunter zur Mattmark. Uh hüerä güät! Nach einem kurzen ungeplanten Zwischenhalt, an welchem mit viel handwerklichem Geschick und technischem Einfallsreichtum eine Splitboardbindung repariert wurde, kam der anstrengendste Teil der Tour (zumindest für diejenige mit schlecht gewachsten Skiern, diejenige mit Snowboard sowie denjenigen, der netterweise dafür sorgte, dass die Person mit dem ungewöhnlichen Sportgerät nicht irgendwo auf der Strecke blieb).
Schlussendlich kamen alle ans Ziel, und bei frühlingshaften Temperaturen genossen wir kühlende Getränke und sinnierten über den wundervollen Tag. Danke!