Der Schnee lässt auf sich warten, doch wir unternehmen trotzdem etwas!

Den ganzen Samstag habe ich damit verbracht Kartenausschnitte mit Daten zu versehen, Material zusammen zu suchen und zu guter Letzt alles zu verteilen.

Am Sonntagmorgen kam dann auch Yves tatsächlich ohne Schneeschuhe und wir wanderten vom Postplatz in Saas-Grund los. Schon bald haben alle rausgefunden, dass wenn die Mütze von Chris durch die Luft fliegt, dass der Alarm losgeht. So haben wir den Furwald schon bald verlassen und steigen in den Schweizer Pfad ein. Bis zum Predigstuhl haben alle verstanden, dass man in einer geschlossenen Reihe laufen soll und auch keine Steine fallen lassen darf.

Auf dem Predigtstuhl waren alle ein bisschen stolz und drüben beim Cafe Trift haben wir dann Mittagspause gemacht.

Dann haben die drei Gruppen auf ihr Alter und Können passende Karte und Aufträge erhalten. Es galt drei Jasskarten zu suchen. Bei jedem Fundort wurde dann der nächsste Schritt erklärt oder eine Frage gestellt.

Pro Telefon-Joker, wo die Gruppe mich anruft, um Hilfe zu bekommen, gibt es einen Punkt Abzug. Pro richtige Antwort und pro Jasskarte gibt es einen Pluspunkt.

So schickten wir die Jugendlichen in Zweier- oder Dreiergruppen auf den Weg. Wer weiss, was da alles geht.

Das Ziel war in der Antoniuskappelle in Saas-Grund. Sandrine und ich waren schon bald da und erwarteten gespannt die ersten Gruppen. Doch wir bekamen nur einen Telefonanruf der Mädchengruppe. Bald darauf hörten wir die jüngeren Jungs im Wald herumirren. Sie suchten verzweifelt die letzte Karte. Mit etwas Hilfe haben sie sie dann gefunden, doch zu ihrer Unzufriedenheit kamen in der Zwischenzeit die Mädchen bei der Kapelle an.

Von den älteren Jungs Noah und Yves hörten wir nichts. Bald geht die Sonne unter und es würde langsam kalt. Deshalb versuchte ich die Jungs telefonisch zu erreichen. Doch da sie einen Minuspunkt befürchteten nahmen sie nicht ab.

Langsam machte ich mir etwas Sorgen und die anderen beiden Gruppen wurden durch Sandrine mit Spielen beschäftig, wollten aber auch langsam weiter.

Erst den Telefonanruf über Sandrines Nummer nahmen sie entgegen und ich bat sie halt ohne die letzte Karte zur Talstation zu kommen.

Lustigerweise haben am Schluss alle drei Gruppen gleich viele Punkte erreicht und haben den Nikolaussack geteilt.

Ein sicher erlebnisreicher Tag für alle ging zu ende. Mein Fazit: Beim Kartenlesen müssen wir noch üben aber laufen können unsere Jungen tiptop!

Danke für den lustigen Tag

Carla

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