DAS Skivergnügen
Noldis Ausweichtour zur Bella Tola 3025 bescherte den Teilnehmern einen eindrücklichen, ja spannenden Tag mit vielen Highlights: erschwerte Fellbeschaffung, schwierige Liftwahl, heikle Schneesituation, spannende Autosuche, prächtiges Wetter, viel Kameradschaft und eine grandiose Abfahrt bis in die Rhoneebene.
Als endlich alle St. Luc gefunden hatten und die Lifte uns bis 10 Minuten unter den Gipfel schleppten, das obligate Gipfelfoto geknipst war, konnte es losgehen. Der erste, sehr steile Hang bedurfte grosser Vorsicht . Darauf konnte man die Saaser in ihrem Element bestaunen: unzählige Schwünge in wunderbarem Pulverschnee, begleitet von Andrés Jauchzern und Jodelversuchen. Im Oberen Meschler 2286 m angekommen, erhielten alle eine eindrückliche Vorführung, was eine Triebschneeansammlung ist: Jemand hat laut gehustet und schon bewegte sich die Schneedecke! Es sollte noch besser werden. Die Fahrt ins Untere Meschler 1891 m bescherte uns nochmals viel Fahrspass in tiefem Pulverschnee und die Blicke ins grünende Rhonetal umrahmten das Erlebnis.
Nach einer verdienten Rast boten sich zwei Möglichkeiten:
Die Gruppe «Basic» entschied sich für die einfache Variante und stieg zurück, während die Gruppe «Advance» sich der anspruchsvollen Abfahrt stellte. Die Abfahrt nach Agarn setzte sich mit einigen schönen Abschnitten fort, worauf ein oft etwas mühsamer Waldweg uns bis zur Fortstrasse führte. Von hier bis Agarn genossen wir das zügige Gleiten bis in die Wiesen oberhalb der Kirche von Agarn. Kaum zu glauben, ein paar Schritte und wir standen auf dem Dorfplatz.
Wir durften den Agarnern ein grosser Kompliment für ihr unbekanntes, aber wunderschönes Skigebiet aussprechen. Einzig der «etwas eng gesteckte Slalom im Wald» und die Absperrungen lassen noch zu wünschen übrig, denn hiezu eignet sich Stacheldraht nicht so gut. Man hat Besserung versprochen? Mit «Eiertütschen» und viel «Hengert» warteten die Abfahrer auf die Aufsteiger des Tages, die nach etwelchen Irrwegen und Suchereien schliesslich die richtigen Ortschaften, die richtigen Parkplätze, die richtigen Autos, das richtige Agarn und die richtigen Kollegen zielstrebig fanden. Beat |