Alles was das Herz begehrt…

Bericht Gruppe Blitz

Tour : Jeizinen 1550 m.ü.Meer – Niwen / Einigs Alichji 2769m.ü.Meer/ Samstag, 13.Feb.2010

Wenn Ihr meint, dass es am Samstag auf dem „Einigs Alichji“  geblitzt und gedonnert hat, seid Ihr auf einer völlig falschen Fährte. Kein Gedonner, kein Geblitze! Nur ein kreativer lustiger Name für eine Skitour mit 2 Gruppen, mit gleichem Ziel. Stahlblauer Himmel und zwei friedliche Gruppen laufen Richtung „ Einigs Alichji“.

Als ich diesen Namen „Einigs Alichji“ das erste mal hörte und bis ich ihn dann aussprechen konnte,  ist lange Zeit vergangen — und dann hat es wieder lange gedauert, bis ich ihn speichern und zu gegebener Zeit noch abrufen und benennen konnte. Was ich inzwischen dazu gelernt habe, er heisst auch Niwen und ist auf einer Höhe von 2769 m.ü.M. Im Sommer ein idealer Trainings- und Ausflugsberg mit grandiosem Rundblick auf das Bietschhorn, das Lötschental , Zinalrothorn, Weisshorn, was das Herz begehrt. Im Norden blickt man direkt hinunter auf den Restipass und gegenüber auf das Restirothorn.

Unsere Gruppe Blitz ist in Jeizinen gestartet. Zuerst den Wanderweg Richtung Untere Feselalpe. Dann auf dem Ostgrat Richtung Obere Feselalpe. Ein wunderschöner lieblicher Weg auf dem Grat, im lichten Wald. Falls er jedoch nicht gespurt ist — Achtung — es hat immer wieder tiefe Löcher, schon fast Höhlen, die tief gründen. Dort möchte ich versehentlich doch nicht hineinfallen.

Wir sind hochgelaufen bis oberhalb der Oberen Feselalpe und haben den Grat dann verlassen. Gruppe Donner hat berichtet, dass es in der Talmitte eine gute Spur hat, die zum Gipfel führt. Also müssen wir nicht auf den Westgrat queren und traversieren in beschriebene Richtung. Jetzt erblicken wir zum ersten Mal unsere Partnergruppe. Gruppe Donner hat die Kreuzung unserer Wege schon passiert .

Mittels mehreren Spitzkehren erreichen wir den Gipfelgrat. Noch ein paar Höhenmeter und wir erreichen nach der Gruppe Donner den Gipfel. Nun wollen wir doch wissen, wer sich hinter der Gruppe Donner versteckt???

Unsere Gruppe setzt sich aus 6 Teilnehmern zusammen und Michi, ein super Tourenführer, wie sich herausstellt. Er läuft ein gutes Tempo, kennt das Gebiet, vergewissert sich immer wieder, dass alle hinter ihm wohlauf sind und sich gut fühlen.

Bei der Abfahrt entdecken wir super Pulverhänge, die wir genüsslich hinunterfahren. Eve-Marie und Michi laden uns in der unteren Fesselalpe zu Kaffee Schnaps, Bier, Roggenbrot, Käse etc. ein. Wir werden mit viel Liebe serviert, was das Herz begehrt. Was für ein schöner Tag. Wir geniessen vor dem Chalet den Sonnenschein und die Gastfreundschaft.

Herzlichen Dank Michi und Eve-Marie.

Regula Theler

Bericht Gruppe Donner

Um 08.45 Uhr trafen wir uns im Gampel und fuhren mit der Luftseilbahn nach Jeizinen. Mit dem Sessellift und dem Skilift ging es hoch bis auf 2200 m. Als wir die Fellen montierten, fiel mir ein, dass ich gar keine eingepackt hatte. Glücklicherweise hatte ein Patrouilleur ein paar Felle und nach zirka einer Viertelstunde wurden die Felle per Skilift geliefert. Das ist Service!

Gegen 10.00 Uhr starteten wir mit dem Aufstieg. Es war super Wetter – wie im Bilderbuch. Zuerst ging es schön gemütlich, danach immer steiler und im Hang vor dem Gipfel war sogar Spitzkehrentechnik gefragt. Kurz vor dem Mittag waren wir auf dem „Einigs Alichji“, wie es die Ureinwohner nennen, angekommen (2769 m). Das Panorama war fantastisch, vor allem der Blick auf meine Saaser und natürlich auch auf die Matter Berge.

Nach einer kurzen Pause machten wir uns an die Abfahrt. Den ersten Steilhang genossen wir mit Vorsicht, doch danach ging es sehr gut und jeder legte seine eigene Spur in den Pulverschnee.

In der „Underi Fäsilalpu“,wurden wir von Eve-Marie und Michi so richtig verwöhnt mit Kaffee Baileys und Williams, Bier, Roggenbrot und Käse und zum Schluss mit Süssem. In der Hütte „zur stillen Arve“, wie die Hütte heisst, war es nicht mehr so still. Bei gemütlichem Beisammensein genossen wir die warmen Sonnenstrahlen.

    

Nach 14.00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Wir fuhren mit den Skiern bis nach Jeizinen und dann mit der Gondelbahn wieder nach Gampel.

Herzlichen Dank an Mario für die Organisation und Durchführung der Tour, Eve-Marie und Michi für die Verpflegung und allen Teilnehmer/innen für die Kameradschaft. In der Fasnachtszeit gehört die Gemütlichkeit einfach dazu.

Rita Supersaxo

Tourenleiter Mario Andenmatten
Bericht Gruppe Blitz
Regula Theler
Bericht Gruppe Donner Rita Supersaxo
Fotos Rita Supersaxo
Teilnehmer Gruppe Blitz
Michel Chanton, David Hawes, Nadine Hugo, Renaldo Hugo, Michi Imboden und Regula Theler
Teilnehmer Gruppe Donner
Mario Andenmatten, Edi Biner, Andrea Burgener, Eve-Marie Imboden, Nicole Imboden, Barbara Imhof, Nadja Kohlbrenner, Rita Supersaxo, Corinne Wenger, Sonja Zurbriggen
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