Die traditionelle Grappatour wurde dieses Jahr wegen Schnee- /Lawinenverhältnissen in die Region Albinen verlegt.

Dieser Entscheid erwies sich als richtig, denn schon bald einmal erschienen die Leukerberge in Sonnenschein und mindestens einem halben Meter Neuschnee. So schön dieser neue „Pulver“ ist, es muss gespurt werden. Und dies übernahm beim Start in Albinen nicht einer unserer Gruppe – nein, 2 junge Damen aus der Innerschweiz erledigten dies für uns für den ersten Teil.

Aufgestiegen sind wir über die Alpe Chermignon. Ein nettes Plätzchen mit schön ausgebauten Hütten, wo sich u.a. Staats- und Nationalräte zur Erholung treffen.

Weiter ging unsere Spur Richtung Horlini. Eine Wetterfront machte erste Anzeichen, die Sicht verschlechterte sich. Weiter oben und genau nach 820 HM fiel der Entscheid, den Aufstieg abzubrechen. So kam der legendäre italienische Grappa von Erna halt hier zum Einsatz.

Der Entscheid, die Tour abzubrechen war wieder goldrichtig und alle von unserer Gruppe konnten eine traumhafte Pulverschneeabfahrt geniessen. Ein „Powder“, ganz leicht und jeder konnte da seine Spuren zeichnen. Auch Stürze gab es, der beste lieferte ein Skilehrer aus Fee…

Albinen zeigte sich gastfreundlich und das Wirtshaus Godswärgjistubu öffnete extra für uns. Das sympathische Wirtepaar bewirtete uns hervorragend in einer gemütlichen Stube mit vielen heimatlichen Extras.

Sichtlich zufrieden verliessen wir am späteren Nachmittag das Dorf Albinen und kehrten dieses Jahr nach der Grappatour mal nicht über den Simplon nach Hause.

Ein herzliches Dankeschön den beiden Organisatoren – wir kommen wieder.