Die Bergwelt bei einem wunderschönen
Sonnenaufgang bestaunen
Am Samstagnachmittag ging es los. Wir trafen uns um 14:00 Uhr beim Bahnhof in Täsch und fuhren mit dem Taxi auf die Täschalp. Während beim Rimpfischhorn bereits schwarze Gewitterwolken aufzogen, ging es für uns zu Fuss weiter auf die Täschhütte. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir die Hütte und bezogen unser Nachtquartier. Dumpfes Donnergrollen kündigte ein baldiges Gewitter an, welches uns während des Abendessens mit voller Wucht erreichte. Davon merkten wir allerdings wenig, da uns das Hüttenteam mit einer guten Mahlzeit verwöhnte. Gegen 20:00 Uhr traf auch Siebrig trockenen Fusses in der Täschhütte ein, damit war unsere Seilschaft komplett. Nach dem Luca mit uns das Programm des folgenden Tages durchgegangen ist, füllten wir unsere
Thermoskannen mit Tee und begaben uns in unsere Betten. Die Nacht war kurz, denn schon um 2:50 Uhr läutet der Wecker. Nach einem guten Frühstück brachen wir gegen 3:30 Uhr auf. Wir folgten den anderen Tourengängern in die sternenklare Nacht und stiegen zum Alphubelsee, dann zum Alphubelgletscher auf. Dort zogen wir die Steigeisen an und überquerten den Gletscher. Beim ersten
Tageslicht erreichten wir die Moräne und konnten die Bergwelt bei einem wunderschönen bestaunen. Nach einem kurzen, spannenden Abstieg erreichten wir den Mellichgletscher. An zahlreichen Spalten vorbei, stiegen wir in einer Fünferseilschaft bis zum Rimpfischsattel auf. Von dort ging es in einer einstündigen Kletterei zum Rimpfischhorn weiter. Oben angekommen, erwartet uns ein herrliches Panorama mit guter Weitsicht.
Nach dem Gipfelfoto machten wir uns schon bald wieder an den Abstieg, welchen alle problemlos meisterten. Zurück auf dem Rimpfischsattel gab es eine kurze Verschnaufpause. Wir assen und tranken etwas, doch zu lange konnten wir uns nicht ausruhen, denn uns erwartete ein sehr langer Abstieg und von Italien her, kündigten sich bereits die ersten Gewitterwolken an. Nach einem fünfstündigen Abstieg erreichten wir die Täschhütte, machten kurz Pause und gingen danach zügig weiter zur Täschalp. Dort wartete
erneut ein Taxi, welches uns wieder hinunter ins Tal brachte. In Täsch stiessen wir auf unseren gelungen Tourentag an, bevor wir uns voneinander verabschiedeten.
Tourenleitung | Luca |
Seilführerin | Siebrig |
Bericht | Alle |
Fotos | Alle |
Teilnehmende | Dennis, Beat, Jacqueline |