Wumm – und da sind die Felsen geflogen – spektakulär

 

Am Sonntag, 13. Januar um 8.30 Uhr haben sich rund 20ig Lernwillige im Restaurant Primavera versammelt.

Der Geologe und Bergführer Eric Pointer hat uns nach dem gemütlichen Einstieg mit Kaffee und Weggli. (Gipfeli scheinen im Wallis nicht so üblich oder mussten evt. noch von Bern angeliefert werden oder die eifrigen Eiskletterer sind früher aufgestanden als wir und haben uns alle weggegessen ) einen spannenden Power-Point-Vortrag über seine Arbeit als Geologe (wumm – und da sind die Felsen geflogen – spektakulär!) und anschliessend über Lawinenkunde gehalten.

Er informierte über die verschiedenen Arten von Lawinen, Gefahrenerkennung, die 3×3 Regel, die 4 Lawinenmuster, Entscheidungshilfen etc.

Anschliessend ging es hinauf zum Kreuzboden. Dort wurde die Gruppe aufgeteilt: die einen übernahm Urs Kuonen, die andere Eric.
Weiter ging es mit spannenden Infos. Urs erzählte uns zum Beispiel, dass man, wenn Lawinenhunde kommen, alles Essbare wegpacken muss und nicht rauchen soll. Aber da im SAC Saas ja niemand raucht, ist zweiteres ja zum Glück kein Thema.

Und die Weggli, die fände ein Lawinenhund wohl auch viel weniger spannend als ein feines Gipfeli . Weiter übten wir Barryfoxe suchen (Übung macht den Meister!), wie richtig schaufeln (Achtung: Atmungshöhle nicht zerstören!) und die korrekte Helikoptereinweisung (Rücken gegen den Wind, nicht gegen die Wand!).
Nach dem Mittagessen wurden die Gruppen getauscht. Eric erklärte und zeigte uns die verschiedenen Schneeschichten. Dies so spannend, das er mit jedem Krimi hätte mithalten können, was insbesondere nach dem Mittagessen sehr hilfreich war.
Beeindruckend, wie unterschiedlich der Aufbau in nur 200 Meter Abstand sein kann –bedingt durch Wind und Schatten/Sonnenseite.
Zu guter Letzt gab es noch eine Übung für die Gesamtgruppe. Aber hoppla, ganz schön chaotisch war das! Umso mehr haben wir einprägsam und unvergesslich erlebt, was in solchen Situationen wichtig und hilfreich ist! Das Wichtigste: eine Führungsperson, die eine laute Stimme hat, koordinieren, dirigieren, delegieren und zählen kann.
Nach dem Kurs dann noch gemütliches Ausklingen lassen da wo der Tag begann.Schlussfolgerung:
A: Hat es Schnee in den Bergen, bleibe fern und gehe Gipfeli (allenfalls Weggli) essen und Kaffee trinken.
B: Die SAC Saasler sind ein nettes Völkchen – auch gegenüber „Üsserschwiizern“!

Vielen herzlichen Dank für den tollen Tag!

Es hat sehr Spass gemacht mit euch allen!

Marc und Christina

 

 

Organisation Urs Kuonen
Kursleiter Eric Pointer, Geologe und Bergführer
Bericht Marc und Christina Schumacher
Fotos Urs, Marc und Christina
Teilnehmer Samstag Philipp Schnyder, Regula Theler, André Zurbriggen, Alfons
Kalbermatter, Robi Kalbermatten, Francine Zenhäusern,
Katia De La Baume, Dave Hawes, Marcelline Petrus, Angela
Gubler, Susanne Aegler, Mäni und Marlies Weber, Rita Supersaxo
Teilnehmer Sonntag Tanja Manz, Marc und Christina Schumacher, Hugo und
Brigitte Petrus, Rosmarie Wyer, Stephan Wyer, Bernhard
Gundi, Martin Studer, Andreas Kuonen, Maria und Mike
Kanzso, Theo Kuonen, Sandra Schnydrig, Simone Knepper,
Mieke Bumann, Geri Baudinot, Sebastian Zurbriggen,
Freddy Meichtry