Wegen des Regens während der Woche und der hohen Temperaturen sowie des Sahara Sands habe ich meine ursprüngliche Idee vom Roten Totz, nach Kandersteg abzufahren geändert. Ich entschied mich in der Gemmi-Region zu bleiben. Um das Hin und Her über Lämmerenboden lohnend zu machen, peilten wir den Wildstrubel als unser Sonntagsziel an. Trotz des anfänglichen Muts und der Entschlossenheit liess Reinhard Edi im Stich, mit den ganzen Frauen. Edi liess sich weder von den Höhenmeten noch von der Anzahl an jungen und weniger jungen Frauen bei der Tour einschüchtern.

Die Tagestemperaturen erlaubten uns eine entspannte Tour, da wir nicht gegen die Uhr laufen mussten.

Wir nahmen die Distanz und die Höhenmeter gnadenlos in Angriff. Beflügelt von den 4 Engel hinter sich und dem göttlichen Gesang, den wir beim Gipfelanlauf vom Gipfel hören dürften, lief Edi wie eine Rakete hoch und wir standen in weniger als 4 Std auf dem Wildstrubel. Als wir den Gesang vom Gipfel hörten, meinte Edi der Teufel ruft, aber schon 10 Min später am Gipfel umgeben von seinen Engeln und dem atemberaubenden Panorama meinte der Edi er sei doch im Paradies.

Danach folgte eine wechselhafte Abfahrt über die Aufstiegsroute. Nach seiner grossartigen Leistung gönnten die Damen und Edi eine Gondelfahrt von dem See zurück zur Gemmi. Ich finde Edi hat eine super Leitung gebracht und hat sich jeden Biertropfen und Kuchenkrümmel beim Apéro in der Gemmi-Lodge verdient.

Danke Ladies und Edi für die Unterstützung und das Mitmachen. Es war ein schöner Tag mit euch allen.