Eindrückliche Ausblicke zum Dessert
![]() Bei angenehmen Temperaturen wanderten wir der Europahütte entgegen und kamen zügig voran. Bei der oberen Abzweigung auf den Europaweg wunderte ich mich wieso ein Schild vor Steinschlag warnte. Nach lautem Getösse und Grollen wurde mir die Antwort geliefert. Grosse Felsbrocken rollten über den ehemaligen Europaweg und zerschellten bei dem Aufprall; da hätte wohl auch unser Helm nicht viel genützt! Nach einer kurzen Pause liefen wir weiter zur Domhütte auf dem wunderschönen und abwechslungsreichen Weg, der äusserst grosszügig gesichert ist. Nach kurzweiligen 3 Stunden Aufsteig erreichten wir dann unser Tagesziel, die Domhütte. Nach einer leckeren Rösti bezogen wir den Schlag und verstauten unser Material. Den Nachmittag genossen wir auf der Terasse oder bei einem kurzen Nickerchen. Am späteren Nachmittag stossen dann noch Manuela und Egon zu uns. Nach einem währschaften Nachtessen und einer kurzen Nacht hiess es dann um 0230 bereits Tagwacht. Wie erwartet gab es ein ziemliches Gedränge und Hektik beim Frühstück, dass nach dem Start kurz nach 0300 schnell vergessen war. Zuerst führte uns der Weg über die Moräne, dann angeseilt über den fast noch zugeschneiten Festigletscher. Unterhalb des Festijochs hiess es dann „Helm auf“ und eine genussvolle leichte Kletterei über das Festijoch weckte auch noch den letzten auf. Auf dem Hobärggletscher entschieden wirs uns für die Normalroute über den Gletscher.
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Nach einer kurzen Gipfelrast nahmen wir den Abstieg in Angriff, der von einem Mittagessen auf der Domhütte unterbrochen wurde.
Danach hiess es nochmals konzentriert den gesicherten Hüttenweg abzusteigen und den Wanderweg bis nach Randa hinab zu laufen, der dem Schreiberling einen wunderbaren Muskelkater die Tage danach bescherte.
Ich möchte mich bei Mario für die eindrückliche und toll organisiert Tour bedanken die mir immer in bester Errinerung bleiben wird.
Freddy Meichtry