Genau so machen Berge Spass

Treffpunkt 5.30 Uhr Parklatz Fafleralp. Ein wohlaufgelegtes Team macht sich auf den Weg zum Beichpass (3128). Anfangs gemütlich, doch dann immer steiler wurde das enge Couloir mit vielen « Lawinenpöllä ». Die letzten Höhenmeter mussten mit Stegeisen und aufgebundenen Skis gelaufen werden. Ein Pass, den wir uns leichter und kürzer vorgestellt haben, es waren 5 Std. harter Aufstieg.

Nach kurzer Mittagspause, bei der hitzig über Sonnencremen, deren Schutzfaktoren und Wirkung diskutiert wurde, fuhren wir weiter zum Skidepot der Oberaletschhütte (2640), und wer diese kennt, weiss was der Aufstieg bedeutet.

Am Sonntag das grosse Ziel: Aletschhorn 4195m. Tagwache 3.00 Uhr. Abmarschzeit 4h15 ab Skidepot. 1 Stunde flach dem Gletscher entlang, doch dann der Anstieg. Marcel musste leider wegen Knieproblemen umkehren. Der Anstieg immer steiler, doch dank Beat’s Spuranlage und gleichmässigem Schritt konnten wir gegen 10 Uhr auf die Steigeisen umstellen. Um 12 Uhr standen wir auf dem Gipfel – was für ein Gefühl…! Nach einer Mittagspause nahmen wir den Abstieg unter die Füsse, der ganz plötzlich noch steiler war, als beim Aufstieg… Der letzte Teil der Abfahrt mit herrlichem Sulz haben wir wohl verdient in vollen Zügen genossen.

Bei Polenta und Ragout wude am Abend mit einem feinen Roten auf den Erfolg des Tages angestossen.

Das geplante Schinhorn am Montag “mussten” wir wegen (oder dank) Nebel absagen. Michi und Germi wollten doch soo gerne da noch rauf! Der Weg zurück zum Beichpass war lang, flach und zum Schluss mit einer Steigung von ca. einer Stunde. Bei der etwas harten Abfahrt wurden wir so richtig durchgeschüttelt. Um 11.30 Uhr beendeten wir die Tour auf der Fafleralp.

Zufrieden und müde liessen wir dieses schöne Wochenende bei Pizza und speziell freundlicher Bedienung ausklingen und Revue passieren. Beat kam bei Urs noch in den Genuss einer hausgemachten Meränga von der er das ganze Wochenende geräumt hat.

Genau so machen Berge Spass – gemütlich, gesellig, mit viel Humor –

ganz eifach äs grossus MERCI Beat und an alli wa mitchu sind!

Jeanine

Tourenleiter Beat Burgener
Bericht Jeanine
Fotos Rita. Theo
Teilnehmer Rita Supersaxo, German Kalbermatten, Theo Kuonen, Michel Chanton, Marcel Zuber, Urs Kuonen,  Jeanine Petrus, Beat Burgener
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