View Larger Image 09.-13.07.2007 / Alpintrekking Rimella-Alagna In Etappen Montag Nachdem auch Hilda noch rechtzeitig in Brig angekommen war, begann unsere gemeinsame Woche mit der Zugfahrt nach Domodossola, von wo uns ein Bus Richtung Omegna am Ortasee nach Campello Monti (1305) brachte. Die Einlaufstour an diesem Tag führte über den Bocchetta die Campello (1924) nach S. Gottardo bei Rimella. Im Rifugio dei Walser liessen wir uns aufs Feinste verwöhnen. Mit Witzen und Liedern unterhielten wir wohl die halbe „Dorfbevölkerung“ bis spät in die Nacht. Dienstag Eine nicht allzu strenge Tagesetappe ging von S. Gottardo nach S. Maria di Fobello. Es blieb uns Zeit, das schöne Dorf Rimella zu besichtigen, über dessen Geschichte Beat kundig zu erzählen wusste. Künftige Gruppen werden im Posto Tappa in S. Maria di Fobello wohl (noch) mehr Komfort vorfinden! Ein attraktives Angebot befindet sich im Bau. Mittwoch Von S. Maria di Fobello über den Colle d’Egua (2239) bewunderten wir eine prächtige Landschaft. In Carcoforo (1304) genossen wir im Albergo Alpenrose feine Kost und Unterkunft. Von einem einheimischen Künstler wurden wir in die alte Kunst des sogenannten künstlichen Marmors eingeführt. Mit dieser Kunst ist es möglich, mit der Verwendung von Stuckgips Marmor künstlich zu reproduzieren. Weiter hatten wir die Gelegenheit, eine Dauerausstellung von Gipsstatuen zu bewundern. Bei einem jugendlichen Sprung über eine Latte, die nicht hielt, was sie versprach, verletzte sich Sepp. Donnerstag Oh weh, der grosse Zeh! Die Nachwehen des Sprungs zwangen Sepp leider zur Heimkehr, was wir sehr bedauerten. … Dann waren’s nur noch zehn! Tagesziel war Rima. Unsere Augen konnten sich kaum satt sehen ob der schönen Landschaft und prächtigen Alpenflora. Der Abstieg vom Colle del Termo (2351), der sehr steil schien, war gemächlich zu bewältigen. Mit Glück konnten wir ohne Billette (diese waren weiss nicht wo erhältlich) in einen Bus steigen, der uns zur Unterkunft in S. Giuseppe führte. Unser letzter Abend und der Abschluss des Trekkings waren überschattet von der traurigen Nachricht des tragischen Todes von Carlo. Das Unglück an der Jungfrau war für alle unfassbar. Freitag Über den Colle Mud (2324) führte uns die letzte prächtige Etappe nach Alagna, wo wir mit einem Kleinbus abgeholt und nach einem Halt in Domodossola glücklich wieder ins Saastal chauffiert wurden. Alles in allem war es eine wunderschöne, erlebnisreiche Woche. Entgegen den schlechten Prognosen hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter. In einer guten Atmosphäre gingen die Witze nicht aus und fanden auch Lieder ihren Platz. In den Walsersiedlungen trafen wir auf ein Stück Vergangenheit in einer fantastischen Gegend. Wir konnten Interessantes über die Siedlungen und Bauten erfahren, bewunderten kleine Transportbahnen, welche die Versorgung von Weilern und Alpen sicherstellen, und trafen auf Menschen, die wohl „Titsch“ (Walserdeutsch) sprachen, deren Mundart jedoch fremd klang. Es waren tolle Tage, unvergessliche und vielfältige Eindrücke und Erlebnisse. Einen ganz herzlichen Dank an Beat für die ausgezeichnete Organisation und Führung. Irmine Tourenleiter Beat Burgener Bericht Irmine Imseng Fotos André Zurbriggen Teilnehmer German Anthamatten, Edi Biner, Ralf Breidenbach, Franco Del Pedro Pera, Hilda Kalbermatten, Martin Kalbermatten, Sepp Tschurtschenthaler, André Zurbriggen, Sonja Zurbriggen, Irmine Imseng PhotosSwiss TopoMeteoblue René Klaey2023-06-10T16:00:24+02:00