Am Sonntag, 9. November 2024, trafen wir uns in Saas-Balen. Gemeinsam fuhren wir ein Stück hoch Richtung Gruben bis zum Kehr Nr.1.

Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe war mit Beat unterwegs und die andere Gruppe hat Samuel übernommen. Nach einem kurzen Abstieg fanden wir den Einstieg zum Jägerweg. Obwohl wir diesen ohne Beat wohl nicht so einfach gefunden hätten.

Bei schönstem Herbstwetter konnten wir diese sehr abwechslungsreiche Tour geniessen. Gut gesichert von Beat und Samuel sind wir hochgeklettert, hinuntergerutscht, durch enge Stellen gekrochen, steile Platten runter geklettert. Wir haben die schöne Aussicht über das Saastal genossen, die warmen Sonnenstrahlen auf uns einwirken lassen.

Beat hat sogar noch eine Flasche Genepy gefunden – eine kleine willkommene Pause. Ich kann mir kaum vorzustellen, wie früher die Bäuerinnen diesen Weg nutzten um zu den Plätzen für das «Chrütu» oder «Faxu» (Wildheuen) zu gelangen. Keine Sicherungen, bestenfalls ein paar mickrige Tritte in den Fels gehauen, ausgerüstet mit schlechtem Schuhwerk und natürlich eine schwere unhandliche Last auf dem Rücken. Und wir: gut gesichert am Seil, mit Klettergurt, beste Bergschuhe – top ausgerüstet.

Nach ca. 2 ½ Stunden waren wir wieder beim Ausgangspunkt. Mit den Autos fuhren wir zurück nach Saas-Balen, wo wir die letzten Sonnenstrahlen bei einem Bier genossen.

Vielen Dank Beat für diese sehr schöne und eindrückliche Tour.