Mit Genepi kommt es schon wieder besser!!
Tag 1
Zustieg+Klettergarten (oder was man alles falsch machen kann mit den Kletterfinken)
Am Freitag Morgen treffen wir uns am Bahnhof Göschenen. Angela Simone und Jan kamen mit dem Auto aus Brig und ich komme mit dem Zug aus Zürich.
Beim Zustieg, war fast die ganze Zeit Nebel und Wind. Aber gut, wir hatten nicht zu heiss. Als wir oben ankamen, haben wir kurz was warmes getrunken. Der Hüttenwart Richard hatte uns noch ein paar Vorschläge gemacht, wegen dem Klettergarten , sowie hatte er uns noch ein 70m Seil gegeben. (Für einige Route reichte ein 50m Seil nicht mehr). Wir sind dann zum Klettergarten gegangen. Beim ersten klettern habe ich gemerkt, ich hatte zwei linke Kletterfinken mitgenommen. Für den Klettergarten gings einiger massen. Es lief alles gut. Wir haben alle Routen geklettert. Danke Simone und Jan, die für das TopRope einrichteten. Beim Klettern, kam ab und zu die Sonne. Aber es blieb mehrheitlich bewölkt. Das erste Mal vermisste ich die Sommerhitze.
Gemütliches Abendessen in der Hütte. Es war noch eine Gruppe von einer Firma in der Hütte. Für den Samstag hatten wir den Hüttengrat geplant. Somit mussten wir nicht sehr früh aufstehen.
Tag 2
Regen, Home Office, Wandern, Genepi
Wir hatten kein Wetterglück am Samstag. Es hat den ganzen Tag geregnet. Somit nix mit Klettern. Wir hatten uns noch kurz überlegt ob wir doch runter gehen sollten oder doch noch 1 Nacht bleiben. Nach kurzem Gespräch mit Richard haben wir uns doch entschieden, am Sonntag die Chance auszunutzen. Jan machte in der Hütten Home Office. Angela, Simone und ich sind wandern gegangen. Die Schuhe und Hose sind ganz nass geworden. Man musste die Schuhe mit Zeitungspapier stopfen, damit die Schuhe trocknen konnten.
Der Hüttenchef hat uns noch Genepi offeriert. Mit Genepi kommt es schon wieder besser!! Das Abendessen war lecker. Wir haben noch kurz das Programm für den Sonntag besprochen. Dann gingen wir ins Bett.
Tag 3
Genepi, Käseschnitt, Rösti.
Um 4:45 ging der Wecker ab und um 5:00 gab es Frühstück. Wir konnten pünktlich losmarschieren. Der Zustieg lief ganz gut, die Kletterstellen, zum Einstieg, waren durchgehend nass. Also kalte und dreckige Finger.
1.SL: 4b Es ging eigentlich ganz gut, ausser kalter Hände und überall nass.
2.SL: 5b Immer noch kalt
3.SL: 5b Anstrengende SL. Auch bei der Hilfsstelle mit fixen Schlingen, finde ich sehr anstrengend.
4.SL: 4a, Dann Abseilstelle
5.SL: 4b
6.SL: 5a: sehr schöne SL. Risskletterei.
Eigentlich von 1.SL bis zur 6.SL hatten wir die ganze Zeit kalte Hände und Füsse. Es gab noch eine Seilschaft die hinter uns war, und wir haben jedes Mal motiviert gesagt : «wenn wir uns beim nächste Stand treffen, kommt sicher die Sonne». Da es zeitlich nicht mehr bis zum Gipfel reichte, haben wir uns entschieden abzuseilen.
Für ein schönes Wochenende, muss nicht immer der Gipfel erreicht werden und die Sonne scheinen. Es waren trotzdem 3 schöne Tage. Es war auch meine erste Tour mit dem SAC Saas. Viele fragen mich, warum ich in Zürich wohne und beim SAC SAAS dabei sei. Meine Antwort: » Ich liebe das Wallis». In den 3 Tagen haben wir geklettert und viel gelacht. Es war eine coole Gruppe. Besten Dank an die TL Simone und Jan. Ich freue mich schon auf das nächste Mal mit euch wieder unterwegs zu sein!!
Tourenleitung | Simone |
Seilführer | Jan |
Bericht | Xiabingqing Wu |
Fotos | Alle |
Teilnehmende | Xiabingqing Wu, Angela |