Terra Buona – Der Nationalpark Val Grande
Am Samstag 7. Mai durfte ich endlich wieder einmal mit dem SAC Saas unterwegs sein und dass mit dem neu gebackenen Wanderleiter Dominik, da war ich sehr gespannt. Im grössten Wildnisgebiet Italiens, im Nationalpark Val Grande sollte es hin gehen. Ins Paradies der
Biodiversität hoch über dem Ossolatal, das klingt exotisch und nach Abenteuer. Um es gleich zu sagen, Dominic hat sich selber übertroffen, sei es in Bezug zum neuen Titel als Wanderleiter, sei es kulinarisch, aber auch durch die Auswahl der Gegend. Astrid, seine charmante
Frau mit dem warmen Blick, der alle Herzen zum Schmelzen bringt, hat ihn natürlich liebevoll und diskret unterstützt.
Es war eine Genusswanderung in einer historisch hoch interessanten Gegend. Und wenn man Dominic zuhörte, wie er uns erklärte, wie die Menschen hier gelebt haben, konnte man den Geist der Menschen hinter den Häusern aus Stein erahnen.
In Terra Buona gab es die erste Pause mit Kaffee, Tee, Gipfeli und Nussgipfel. Dominic hat uns dazu erklärt, wie die Menschen hier im Partisanenkrieg vertrieben wurden. Daneben ergänzte er noch, warum das hier ein Wildnisgebiet genannt wird und was diese einmalige Biodiversität ausmacht. Und weiter ging es durch zum Teil wunderschön renovierte Weiler, zum Teil aber auch Siedlungen, die am Zerfallen sind.
Unterwegs hatte man Zeit, mit Bekannten zu plaudern, mit denen man schon manche Ski- Berg- oder Klettertouren unternommen hat. Vielleicht ist es einem viel mehr bewusst, wie schön solche gemeinsame Bergerlebnisse sind, wenn man schon lange nicht mehr dabei gewesen ist. Es verbindet und es macht Freude, wieder mit diesen Menschen unterwegs zu sein. Es ist so wertvoll, mit Menschen zusammen zu sein, die alle die Berge und die Natur lieben und schätzen. Man muss nichts erklären, alle wissen, hier, an diesem Ort sind wir richtig und wir wollen das Zusammensein und den Moment geniessen.
Mein persönlicher Höhepunkt war das Apéro auf einer wunderschönen Hochebene mit Tiefblick. Und da haben sich Dominic und Astrid sehr ins Zeug gelegt. Ein wunderschönes Apéro wurde serviert an einem wunderschönen Platz. Wieder interessante Gespräche, Begegnungen und Erzählungen.
Wieder zurück in Vogogna , dem Ort, der vom Tal in die Berge führt, wurden wir so richtig auf die italienische Art verwöhnt mit Antipasti und mehreren Speisegängen. Zum Schluss gab es noch für die einen oder anderen einen Schnaps, einen Grappa. In den Strassen von Vogogna konnte man dann gut hören, wo der Grappe seine Wirkung getan hat und welche Gruppe keinen Grappaeinfluss hatte.
Beim Castello Visconteo, auf den Stufen, hat Germi 1 noch ein Lied angestimmt : „ So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der sollte nie vegehn „. Germi 2 hat in stimmlich unterstützt und die zwei Ehrenpersonen hatten ein grosses Strahlen im Gesicht, dass einem grosse Freude machte.
Danke Dominic und Astrid für den tollen Tag. Ich komme immer wieder gern mit euch. Da geht es einem gut, da spürt man den Berggeist, die Bergkameradschaft, die Verbundenheit und das ist so wertvoll im Leben.
Tourenleitung | Dominic |
Bericht | Regula |
Fotos | Carla und alle |
Teilnehmende | Irene, Robert, German A., Astrid, Hugo, Brigitte |
Teilnehmende | Christian, Julia, Carla, Sonja, Gaby, Christine |
Teilnehmende | Nadine, Edi, Regula, Anita, Toni, Erna |
Teilnehmende | Philiberta, German K., André, Diana, Fidelis |
Teilnehmende | Alexandra, Sabine, Geraldine, Stephan |