Waldidylle, Gipfelkletterei, Pulverschnee – für jeden etwas dabei!

Matteo hat für uns eine unvergessliche Tour organisiert. Da die Bedingungen für das Obere Rappenhorn nicht mehr optimal waren, hat er das Ritzihorn ausgesucht.

Früh ging es los nach Gluringen. Dort wurde das Material ausgeladen und ein Auto nach Reckingen gebracht. Zwischenzeitlich hat die Gruppe im Restaurant Tenne zu unglaublich früher Morgenstunde grosse Gastfreundschaft erfahren. Dann ging es auch schon los. Rassig sind wir die Skipiste hoch und dann einem Strässchen folgend durch denn Wald. Am frühen Morgen war es noch etwas frisch, doch wurde uns durch die Bewegung schnell warm.  Einmal den Wald hinter uns gelassen, gings dann weiter übers offene Feld.

. Die Aussicht war bereits hier unten vielversprechend und die Sonne hat uns ab hier auch begleitet.

Der letzte Teil führte uns über einen Grad hin zu einem kleinen Plätzen. Dort haben wir unsere Skis auf die Rucksäcke gebunden und sind das aller letzte Stück hochgestiegen. Die Tritte waren gut und so konnten auch die teilweise exponierten Stellen gemeistert werden.

Glücklich und von der Aussicht überwältigt erreichten wir den Gipfel.

Der Abstieg führte uns über einen kurzen, steinigen Abschnitt zu einem traumhaften Plätzchen, auf dem wir die Felle abmontierten und uns verpflegten. Die ersten Hänge der Abfahrt waren unbeschreiblich. Unberührte Pulverhänge vom Allerfeinsten (Matteo hatte in der Vorwoche das Gebiet grossräumig für uns abgesperrt, danke an dieser Stelle). Etwas weiter unten wurde es eisiger und daher hat es uns auch etwas durchgeschüttelt bei der Abfahrt. Vor allem ab da, wo man auf die Landstrasse nach Reckingen trifft, war es recht holprig. Dafür hat uns der Sulzschnee auf den letzten paar Hängen noch ein Dessert beschert, dass die Tour wunderbar abgerundet hat.

Berge, Ruhe, perfektes Wetter, Gemeinschaft und doch Einsamkeit (abgesehen von einem einzige Einheimischen, keine Menschenseele auf der gesamten Strecke) und beste Schneeverhältnisse machten die Tour einfach nur genial. Da waren die doch 1700 Hm bald vergessen.

Danke Matteo für die Planung, Organisation und Durchführung des kleinen Abenteuers, das uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird und herzlichen Dank auch an alle Teilnehmende für die Gesellschaft.

Tourenleitung Matteo
Bericht Marion
Fotos Alle
Teilnehmende Claudio, Marion, Philipp, Reinhard, Alexandra
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