…und wie der Lachs aus Alaska fast bis zum Schinhorn kam

Bei strahlendem Wetter trafen wir uns im Imfäld, im hintersten Binntal. Um 7.30 Uhr ging es zuerst über eine Forststrasse, dann durch`s Gebüsch und weiter auf einer gut angelegten Aufstiegsspur Richtung Mässernsee.

Nach einer kurzen Rast in dieser wunderschönen Gegend ging es gemächlich weiter und schon bald zeigten sich die ersten Sonnenstrahle.

Ausser unserer Gruppe verirrten sich nur 3 andere Tourenfahrer am Stockhorn. Dass Binntal ist (noch) ein Geheimtip für Geniesser.

Durch ein kurzes, engeres Tal, wo wir an unseren Spitzkehren feilen konnten, erreichten wir einen Pass, der zu diesem Zeitpunkt noch keinen Namen hatte.

Knapp 4 Stunden unterwegs, das grosse Schinhorn noch etwa 1 Std. entfernt – wir waren spät dran.. Und so entschlossen wir uns, hier nach 1300 HM  umzukehren – was sich später als genau richtig erwies.

Robi hatte diese Tour als seine 1. Nichtkulinarische ausgeschrieben. Stimmt nicht – da servierte er uns eine Lachspastete auf Brot. Den Silberlachs hatte er letzten Herbst eigenhändig in Alaska gefischt. Lecker, und auch ein Chardonnay fehlte nicht.

So tauften wir diesen Pass Silberlachspass. Zwei vorbeikommenden Tourenfahrern rieten wir hier auch eine Rast einzuschalten. Prompt befolgten sie unsern Rat und so hatten wir die Hänge jungfräulich.

Und was für Hänge, Pulver vom Feinsten. Hänge, die fast nicht enden wollten. Zur rechten Zeit am rechten Ort! Den untersten Teil durch den Wald, teils „Stangenslalom“, teils cross-country retour bis Imfäld.

Einen verdienten Drink in Ernen rundete diese tolle Tour ab.

Robi, das hast du gut gemacht – MERCI!

Rosmarie                                                

Tourenleiter Robi Kalbermatten
Bericht Rosmarie Wyer
Fotos Robi Kalbermatten
Teilnehmer Brigitte + Hugo Petrus, Regula Theler, Christine Thenen, Dave Hawkes, Ursula Hess, Alfons Kalbermatter, Jean-Marc Wicht, Rosmarie Wyer, Robi Kalbermatten