Durch den Schutz der Bäume wurde es angenehm zum Laufen. Da ja auch die „bessere“ Hälfte mitkommen durfte, war die gemischte Truppe lustig unterwegs. Schneeverwehungen, Falllöcher, verlorene Schrauben oder gar „Brünslipausen“ waren der Auslöser für einen unterhaltsamen Marsch. Im Riedji angelangt, wurden wir von Mario und Brigitte mit guten Tropfen Wein und Likör verwöhnt. Der nächste Halt liess nicht lange auf sich warten. Nach einem guten Gedanken in der Kapelle, welche von Staldenriedner-Männerhand in mühseliger Eigenarbeit erbaut wurde ging’s dann weiter zum „Wasserschloss“.

Da wurden wir bereits von Wendelin und seiner Elisabeth sowie den 3 Schwarzhalsböcken (die ihrem Namen sehr wohl gerecht wurden) erwartet. Warmer Wein, Hobelkäse (Bio: ohne Zusätze) Trockenfleisch usw. wurden uns zum Apéro gereicht. Alsdann machten sich Wendelin, Albert und Michi Ch. auf, um uns einen tollen Steinpilzrisotto (er war genial: DANKE) zuzubereiten.

Natürlich war der kulinarische Teil noch nicht vorbei. Brigitte übertraf sich mit den selbstgebackenen Kuchen (ebenfalls DANKE) und die „Nidlukaffee“ fanden rasanten Absatz. Da es ziemlich kalt war, musste man sich ja irgendwie erwärmen. Also entweder Kaffee oder eine Stallbesichtigung.

Mit Gesang und Tanz gelangte die Stimmung dann auf ihren Höhepunkt. Da wir ja nicht da übernachten wollten, montierten wir wieder unsere Schneeschuhe und machten uns auf den Weg nach Staldenried. Der letzte Strassenabschnitt erforderte nochmals all unsere Aufmerksamkeit.

Ohne Schneeschuhe aber auf eisglatter Strasse hiess es aufpassen, denn wir wollten nicht noch in letzter Minute einen Unfall riskieren. Zum Abschluss wurde noch auf Brigittes Geburtstag angestossen und nach eindrücklichen Einblicken und Diskussionen kamen wir dann zur Erkenntnis „Weniger ist oft mehr“.

In diesem Sinne, allen herzlichen Dank für Ihren Beitrag an diesem schönen und unterhaltsamen Abend.

LISA