Fantastische Kulisse

 

Unser Domizil:

Bellagio ist schon so ausgiebig mit den schönsten Komplimenten überhäuft worden, dass es müssig wäre, noch ein weiteres anzufügen Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Zauber dieses Fleckens «trotz Massentourismus» noch nicht verflogen. Bellagio ist gekennzeichnet durch seine einmalige Lage auf der schmalen Landzunge, welche die beiden Südarme des Sees trennt, sowie die zahlreichen steilen Treppengässchen, welche zur Piazza grande emporführen. Zahlreiche Berühmtheiten wie Bo Derek, Zsa Zsa Gabor, Kirk Douglas usw. haben hier schon Station gemacht. Höchste Zeit also, dass auch der SAC Saas sich die Ehre gibt.

Unsere Touren:

Via ferrata CAI Mandello auf die Grigna Settentrionale: Dieser Steig führt uns unerwartet in den Winter zurück. Beim Abstieg versinken wir buchstäblich im Schnee. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, dass man im Wonnemonat Mai am Comer See der Lawinengefahr ausgesetzt ist. Dieser Steig darf technisch als eher leicht eingestuft werden. Mit 5 Stunden Aufstieg und 2 bis 3 Stunden Abstieg, stellt er jedoch einige Anforderungen an die Kondition. Die Tour lebt in erster Linie von der zauberhaften Landschaft mit den intensivem Grün der tief eingeschnittenen Täler, dem tiefblauen Wasser des Comer See mit seiner unverkennbaren Y-Form, dem Blick zurück auf die Riesen der Alpen und dem Kontrast zwischen dem meterhohen Schnee und dem Frühling mit all seinen Farben und Düften.

Via ferrata Gamma al Pizzo d’Erna: Der schon 1979 mit grossem technischem Aufwand angelegte Klettersteig auf den Hausberg von Lecco ist dank seiner schnellen Zugänglichkeit wohl der beliebteste Eisenweg der Region. 22 Leitern mit einer Gesamthöhe von 200 m, zahlreiche Trittstifte, über 400 m Ketten sowie eine Adrenalin treibende Passage über ein gespanntes Seil machen diesen Steig zu einem rassigen, sportlichen Vergnügen. Nicht zu vergessen die einmalige Aussicht auf Lecco, den Comer See und die Viertausender der Alpen. Mit rund vier Stunden Aufstieg, bleibt noch genügend Zeit für Gläschen beim Restaurant der Luftseilbahn, welche uns wieder nach Lecco zurückbringt.

Direttissima auf Grignetta: Die Grignetta (Grigna Meridionale) darf, ohne zu übertreiben, als echte Schönheit bezeichnet werden. Ihre turmbesetzten Grate, die phantastische Felsarchitektur locken den Bergsteiger auf verschiedene Wege. Die schönste Variante führt jedoch über die Direttissima. Man wandert und kraxelt durch eine unglaubliche Kulisse, bestaunt die vielen bizarren Zacken, Nadeln und Türme, die dem Berg entwachsen. Man könnte sich in den Dolomiten wähnen, wäre da nicht die weite Wasserfläche des Lago. Da die Tour nicht all zu lang ist, bleibt genügend Zeit, sich die Landschaft so richtig «reinzuziehen», Fotos zu schiessen und immer wieder zu staunen.

Tourenleiter Diana und André
Bericht André
Fotos Diana, Fidelis und André
Teilnehmer Arnold, Roswitha, Riccardo, Elsbeth und German, Elsi und Toni, Diana und Fidelis, Brigitte und Hugo, Manuela und André, Daniel, Rita, Isabelle, Alex, Dominik und Nikas
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