Eroberung einer Staumauer
Samstag: in aller früh ging es los Richtung Nufenenpass. Nachdem die Salbit-Tour einmal mehr ins Wasser fiel, stand für den Samstag die Eroberung einer Staumauer im Tessin auf dem Programm. Das Wetter zeigte sich von seiner geringsten Seite und wohl manch einer von uns zweifelte daran, ob die Wetterfrösche diesmal mit der Prognose «je südlicher, desto schöner» Recht behielten. Doch siehe da, kaum über dem Pass, strahl uns die Sonne entgegen und ein fantastischer Regenbogen öffnete den Weg zu einem unvergesslichen Tag. Beim Anblick der Staumauer zitterten schon manche Beine (Kälte, oder doch die Höhe…?). Doch wir liessen uns nicht einschüchtern. In fünf Zweierseilschaften bewältigten wir die 160-Meter-Wand mit den 650 farbigen Griffen.
Nach einer kurzen Stärkung gings weiter Richtung Rodi und von dort aus mit der Seilbahn zur Capanna Tremorgio.
Sonntag: dank der grossen Überredungskunst von Konstantin durfte unsere Mannschaft schon um 06.00 Uhr frühstücken. Nach 1h30 Zustieg bekamen wir zum ersten Mal die eisige Kälte des Prévat zu spüren. Je höher wir aber das «Matterhorn des Südens» bestiegen, desto wärmer wurden unsere Finger und auf dem Gipfel erwartete uns sogar ein Höhenfeuer (danke Beat!).
Danke Robi und Beat für die Organisation und allen anderen für die gute Gesellschaft.