Von Sonnenschein, einem geheimnisvollen spontanen Heiratsantrag und Germis Geburtstag

 

   

Samstag im ersten Bähnli auf der Gemmi angekommen ging’s gleich los entlang dem Lämmernboden, ganz hinten nahmen wir den Anstieg Richtung Schwarzhorn in Angriff. Eine schöne Spur war angelegt, der wir bis zum Gipfel folgen konnten. Die Temperatur war angenehm und so konnten wir den herrlichen Rundblick und blauen Himmel geniessen.

Die Abfahrt war erstaunlich gut, stellenweise leicht gedeckelt und längere Pulverhänge. Anstatt den Lämmernboden zurück, machten wir eine Gegenanstieg Richtung Roter Totz, und da wir Walliser und keine Grüezini sind machten wir einen kurzen Halt in der Lämmernhütte. Von dort noch ca eine Stunde zum Roten Trotz und so nahmen wir die Abfahrt nach Schwarenbach unter die Ski. Wir mussten dann nochmals die Fellen aufkleben, da uns 2 Schneeschüäpiffla sagten, dass unter uns zu viele Felsen sind.

    

Was sich im Nachhinein als falsch herausstellte. Beim Berghotel Schwarenbach genossen wir bei letzten Sonnenstrahlen, einen spontanem Heiratsantrag  und den verdienten Drink.

Diana ging von hier weiter nach Zürich und St. Moritz. Tolles Abendessen, gemütliches 6er Zimmer und um 6Uhr15 beim Frühstück durften wir Germano uno zu seinem 69. Geburtstag gratulieren.

Wir alle wünschen uns wohl in seinem Alter noch so in Form zu sein wie er. German entschied sich direkt zur Gemmi zu gehen, wegen einem Sturz auf die Hüfte am Samstag.

    

Das Rinderhorn sah von der anderen Talseite am Samstag steiler aus. Ziemlich schnell waren wir schon am Sattel, das schlimmste stand uns noch bevor! Etwas höher entschieden wir das Skidepot wegen Schneemangel einzurichten und mit den Steigeisen weiter zu gehen. Das stellte sich als halben Fehler heraus, da es stellenweise knietiefen Pulverschnee hatte. Danke an die 3 Gentlemans die gespurt haben und trotz extremer Anstrengung nicht aufgegeben haben. Um 12Uhr15 standen wir am Gipfelkreuz! Freude herrscht! Panorama und Himmel ganz einfach PERFEKT.

Der Abstieg zum Skidepot war schnell hinter uns, die Abfaht mit Pulverschnee und Purzelbäumen abwechslungsreich, jedenfalls für mich. Wir traversierten dann zum Daubenseebähnli und fuhren hoch zum Pass, wo German uns mit einer Flasche Geburtstagswein erwartete. Gegen 15Uhr30 waren wir alle wieder beim Parkplatz in Leukerbad und dürfen auf ein tolles Fasnachtswochenende ohne Füüdini zurückblicken.

Danke an alle die dabei waren und ganz speziell an Theo für die Organisation und sichere Führung! So machen Berge immer wieder Spass!

Jeanine

Tourenleiter Theo Kuonen
Bericht Jeanine
Fotos Daniel, Erich, Theo
Teilnehmer Samstag: German A., Diana, Daniel, Erich, Theo und Jeanine
Sonntag: Daniel, Erich, Theo und Jeanine