Nachdem alle ihre Billette gelöst oder zuhause geholt hatten und tröpfchenweise auf der Längfluh eingetroffen waren, konnten wir unsere Schneeschuhe anschnallen und Richtung Gletscher losmarschieren. Beat führte das muntere Grüppchen von 6 Teilnehmenden zuerst auf vorgetretenem Pfad, aber bald schon kreuz und quer durch die sich auftürmenden, in schönstem blau schimmernden Eismauern. Die Sonne strahlte mit den Eistürmen und der begeisterten kleinen Schar um die Wette. Selbst für Katy und  Theo hat sich die Tagesreise  vom Bodenseee zum Gletschereis mehr als gelohnt. Neben dem Genuss der wunderschönen Natur mitten im Panorama der 4000er gab es aber auch nachdenkliche Momente. Bei einem von mehreren Fototerminen stellte Hilda nüchtern fest: „Ja, diä hitu Gibornu wärtend das nimmu erläbu chennu“. Tatsächlich gibt es zu denken, wenn man die Gletscher in ihrer aktuellen „Nacktheit“ sieht und mit einem wiederum zu warmen Sommer rechnen muss.

Nun,  wir erlaubten uns trotzdem das einmalige Hier und Jetzt zu geniessen. Danke dir herzlich, Beat. Du hast uns, Hilda, Katy, Sabine, André, Theo und Balz einen einmaligen Sonntagsspaziergang ermöglicht.