Im heimatlichen Tal
Beim Parkplatz von Zermeiggeru erklärte Michael uns Üsserschwyzer noch das Modell des ehemaligen Dorfes bevor wir den Aufstieg zur Furggualp in Angriff nahmen. Nebel, Eis und wenig Schnee, Sonne und Wind begleiteten uns nach oben. Eine im wahrsten Sinne zerrupfte Gämse lag im Schnee, zeugte vom Besuch des Wolfes. Nach dem Proviant aus dem Rucksack stiegen wir noch das letzte Stück bis Heidbodme auf. Trotz des heimatlichen Gefühls in diesem Tal gabs immer von neuem die schönsten Ausblicke Richtung Antronapass oder hinüber zur Britanniahütte mit wechselnd-faszinierenden Wolkenbilder.
Nach einem Kaffee gabs einen Crash-Repetitions-Kurs im Umgang mit dem LSV. Mit klammen Fingern fanden wir schliesslich die gut versteckten Geräte. Angesichts des bissigen Windes traten wir gerne den Rückweg an Richtung Furggstalden, hin und wieder die wenig bevölkerte Piste durchkreuzend. Dort erwähnte Michael, dass seine Mutter jeweils diesen Weg zur Schule im Rock mehrfach unter die Füsse nehmen musste. Tempi passati, da fühl ich mich in den Trekkinghosen um einiges wohler. Auf dem letzten Wegstück wären wohl ‘Wurzelfinken’ angebrachter gewesen als Schneeschuhe.
So wurde ein ereignisloser Tag zum Ereignis.
Tourenleitung | Michael |
Bericht | Anita |
Fotos | Alle |
Teilnehmende | Anita, Geraldine, Sabine, Christine |