Kein Tiefblick
Samstag: Mittags fing das Abenteuer Alphubel an. Mit dem Taxi ging es auf die Täschalp. Nach ca. 1,5 h Marschzeit erreichten wir die Täschhütte. Urs erwartete uns dort schon. Bei einem gemütlichen Apèro konnten wir einen ersten Blick auf den bevorstehende Gipfel werfen. Manch einem schlug das Herz wohl ein bisschen höher – nicht nur aufgrund der Höhe – standen doch für vier von uns die Erstbesteigung des Alphubels und für zwei überhaupt der erste Viertausender bevor.
Sonntag: Um 03:30 Uhr hiess es Tagwacht. Um 04:00 Uhr brachen wir bei leichtem Regen-Schnee-Gemisch auf. Nach 1,5 h erreichten wir den Gletscher. Mit drei Seilschaften, geführt von Urs, German und Diana, ging es dann 1,5 h weiter auf’s Alphubeljoch. Leider war uns ein atemberaubender Sonnenaufgang inmitten von Viertausendern aufgrund des Nebels verwehrt. Etwas Gutes hatte der Nebel jedoch an sich: das mulmige Gefühl beim Blick in die Tiefe blieb uns erspart.:) So stiegen wir die letzten steilen Flanken des Alphubels hoch und erreichten unser Ziel auf 4206 m.ü.M. kurz nach neun Uhr. Mit einem Schluck Gipfelwein stiessen wir auf die erfolgreiche Besteigung an. Aufgrund der zum Teil starken Windböen machten wir uns nach kurzer Zeit wieder auf den Weg. Der steile Abstieg hatte es in sich. Zurück auf dem Alphubeljoch entschieden wir uns, den Weg über den Feechopf zu nehmen. Somit hatten wir noch eine kurze Kletterpartie vor uns. Gegen 13:30 trafen wir auf der Metro ein.
Ein riesen Dankeschön für’s Organisieren, für die tolle Stimmung und die Kameradschaft! MERCI!