Einzigartige Tour im wahrsten Sinne des Wortes
Die Wetterprognosen im Süden eher schlecht, Niederschläge ab Mittag wahrscheinlich. Und so machten sich doch einige Optimisten auf den Weg zum Simplonpass. Beim Ausgangspunkt Engeloch angekommen, regnete es in Strömen.
Ausser Matteo zeigte niemand der Teilnehmer Interesse, diese Tour bei Regen zu starten. Eine Verschiebung in ein anderes Gebiet, retour zum Rothwald, Magenhorn etc.etc.?
Ein Kaffee im Monte Leone und verschiedene Wetterradars versprachen eine Wetterbesserung. Und tatsächlich konnten wir die Tour nach etwa 1 Std. trocken in Angriff nehmen.
Ein schöner Aufstieg, ein erster Halt auf dem Sirwoltensee und nur sehr vereinzelt weitere Tourengänger in dieser sonst meist stark frequentieren Gegend in Sicht. Höher gegen die „Licka“ kam Nebel auf. Dank den guten Kenntnissen von Matteo und GPS erreichten wir alle wohlbehalten nach knapp 3 Stunden und 1000 hm, die Schilthornlicka.
Stürmische Winde, fotografieren unmöglich – die Seite Simplon-Dorf, zu unserem Erstaunen, offen und verspricht eine tolle Abfahrt. Da waren wir alle froh, denn eine Abfahrt auf der Aufstiegsseite wäre zumindest im obersten Drittel zum Blindflug geworden.
Schnell standen wir zur Abfahrt bereit und kurz unterhalb der Licka, windstill und beste Verhältnisse, Firn und Hänge, die eine Euphorie bei allen aufkommen liess. Bei einer Alpe machten wir unsere Mittagsrast und alle waren sich einig, dass der Entscheid zu starten goldrichtig war. Die Tour, im weiteren Sinne einzigartig mit nur einem Foto…
Bis kurz vor Simplon-Dorf lag Schnee und noch gut fahrbar. Eine willkommene Erfrischung im Hotel Post und Zufriedenheit über unsere gelungene Tat.
Herzlichen Dank Matteo für diese wohl einzigartige Tour.
Leitung | Matteo Kalbermatten |
Bericht | Rosmarie Wyer |
Teilnehmer | Gabriela, Quirin, Erna, Rosmarie, Matteo |