Um 8.20 Uhr haben wir uns bei der Talstation in Wiler getroffen. Bei strahlend blauem Himmel waren wir gespannt, welche Schneeverhältnisse uns erwarten würden. Mit der Gondel ging es hoch auf die Lauchernalp. Als Warm-up machten wir ein paar Fahrten auf und neben der Piste. Gabi gab uns einen ersten Theorieinput bezüglich der Kernbewegungen der Skitechnik. Er demonstrierte uns eine Übung, die sofort aufzeigt, worauf man noch achten muss. Wir haben sie sogleich ausprobiert. Die immer enger werdenden Platzverhältnisse auf der Piste, machten dies zu einem gar nicht so einfachen Unterfangen.

Um der Menschenmenge zu entfliehen, fuhren wir von der Bergstation Hockenhorngrat in Richtung Gender und machten unsere Skier aufstiegsbereit. Nach einer kurzen Pause liefen wir los in Richtung Tennbachgletscher. Wir liefen noch bis an des Fuss des Sackhorns und genossen bei traumhafter Aussicht eine kurze Pause. Anschliessend machten wir uns abfahrtsbereit und was folgte, war eine traumhafte Pulverabfahrt. Bemüht Gabi’s individuelle Tipps umzusetzen, fuhren wir Hang für Hang ab bis wir auf einer kleinen Ebene Halt machten. Bei diesem Traumwetter durfte das Sightseeing nicht zu kurz kommen und Gabi erklärte uns die Bergwelt inkl. toller Tourentipps und lustiger Anekdoten. So war das Bietschhorn dank eines Techtelmechtels zwischen dem Kartographen und einer Lötschentalerin für eine Zeit tatsächlich ein 4000er. Beim Blick zurück entdeckten wir einen weiteren noch unbefahrenen Hang und entschieden uns noch einmal anzufellen. Um die Stockeinsatzquote zu erhöhen, drohte Gabi, dass fehlender Stockeinsatz die Bezahlung des Apéros zur Folge hat. Diese Ansage verfehlte bei so vielen «gittigu Saasini» die Wirkung nicht. Während der Abfahrt gab Gabi uns immer wieder Inputs und individuelle Rückmeldungen.

Schneetechnisch erlebten wir fast die ganze Palette. Die Abfahrt startete mit herrlichem Pulver, ging dann für kurze Zeit in eine harte Unterlage über und endete anschliessend in einer langen Sulzabfahrt, wie man es sonst nur im April antrifft.

In Wiler angekommen, stiessen wir noch gemeinsam mit einem kühlen Getränk auf den tollen Tag an. Gabi machte noch mit allen eine kurze Videoanalyse und gab uns noch einige Tipps mit auf den Weg.

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Gabi, welcher uns grossartig durch den Tag geführt hat. Sei es durch wertvolle Ratschläge, tolle Tourentipps oder lustige Anekdoten. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei der ganzen Gruppe für den tollen Kurstag.