Wanderung Gspon – Weissmieshütte

Es waren mehrere Tätigkeiten für diese 2 Tage ausgeschrieben. Schlussendlich haben sich dann nur ein paar wenige gefunden, um gemeinsam den Weg von Gspon zur Weissmieshütte unter die Beine zu nehmen.

Morgens früh treffen sich 3 unerschrockene und wetterfeste Mitglieder des SAC-Saas im Bahnhof Stalden. Es sind Sarah Burgener, die Tourenchefin, Nadine Briggeler und Osci Supersaxo. Mit der Bahn erreichen wir Gspon. Schade, dass Erna nicht vor Ort ist, sonst gäbe es sicher ein Schnapskaffee. Bei tiefen Temperaturen nehmen wir den Weg unter die Füsse. Es ist feucht und kalt, regnet aber nicht. Hat ja noch Zeit. Die Tourenchefin schlägt die obere  Variante vor, von Gspon aus Richtung Wildi-Bleike. Nadine und Osci nicken, wie es sich gehört. Der erste Teil besteht aus einem steilen Aufstieg. Und plötzlich taucht ein Jäger auf, mit dem wir uns kurz unterhalten. Nadine hat ihre Wette, dass wir heute keinem Menschen begegnen werden, verloren. Der Jäger empfiehlt uns, bis zur Wasserleitung hochzusteigen. Wir befolgen seinen Rat. Oben angekommen folgen wir der Wasserleitung auf einem wunderschönen Weg mit einer Vegetation in herrlichen Herbstfarben. Schade, dass es bald, wenn auch nicht fest, zu schneien anfängt. Die beiden Frauen sind wetterfest und ich lasse mir nichts anmerken. Irgendwann erreichen wir die Hütte beim oberen schwarzen Wald, wo wir eine kurze Rast einlegen. Ein Tisch mit Bank und Stühlen steht im Trocknen und wir nehmen die Gelegenheit wahr, uns im Trockenen zu stärken. Dann geht es weiter. Der Regen löst den Schneefall ab. Die Sicht wird besser.

Dann geht es im ständigen auf und ab weiter bis wir zur SAC-Hütte in den Grüeben, wo wir German und seine Frau Philomena antreffen, die uns herzlich willkommen heissen. Völlig durchnässt betreten wir die Hütte. Von den anderen erwarteten Besuchern keine Spur. Stattdessen sind 5 Enkelinnen von German und Philomena anwesend. Die Hütte hat sich super gemacht. German und Philomena sei Dank. Ich war schon lange nicht mehr in der Hütte und habe nur noch eine durchfrorene Nacht in Erinnerung. Wir werden bestens bewirtet. Vielen Dank!

Wir haben die Wahl, abzusteigen oder weiter zum Kreuzboden zu laufen. Wir entscheiden uns für den Kreuzboden und setzen unsere Wanderung fort. Und siehe da: plötzlich taucht die Sonne auf. Ja, wenn Engel reisen…. Aber gleich so viele Engel?

Munter erreichen wir den Kreuzboden. Wir haben 15.5 km Strecke und 1020 Höhenmeter in den Beinen. Die Bahn zum Hohsaas fährt nicht mehr. Wir entscheiden uns, vom Besuch der Weissmieshütte abzusehen und fahren mit der Bahn ab nach Saas-Grund. Nach einem Kaffee in Saas-Grund beenden wir einen schönen  Wandertag. Besten Dank an die Tourenleiterin Sarah und die Begleiterin Nadine. Es hat Spass gemacht.

Tourenleitung Sarah
Bericht Oscar
Fotos Alle
Teilnehmende Nadine, Oscar
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